In einer Pressemitteilung gab die Universitätsstadt Tübingen bekannt, dass Dieter und Peer Mia Ripberger ihre Amtszeit als Intendanten des Zimmertheaters Tübingen um weitere fünf Jahre verlängert haben.

Die Entscheidung zur Vertragsverlängerung wurde von verschiedenen Gremien der Tübinger Zimmertheater GmbH, darunter der Verwaltungsrat, der Gemeinderat und die Gesellschafterversammlung, getroffen. Die Stadt Tübingen hat die Förderung des Theaters angehoben, um die Theatermacher in der Region zu halten. Mit einer Erhöhung von 600.000 auf eine Million Euro, sowie einer zusätzlichen finanziellen Unterstützung von zwölf Prozent durch das Bundesland Baden-Württemberg, soll das Zimmertheater weiterhin kulturelle Vielfalt bieten können.

Das Zimmertheater Tübingen, das 1958 aus der freien Theatergruppe Thespiskarren hervorging, verfügt über eine Stammspielstätte mit zwei Bühnen und insgesamt 105 Plätzen. Vor drei Jahren wurde eine zweite Spielstätte im "Löwen" eröffnet, die 99 Plätze umfasst. Seit 2018 sind Dieter und Peer Mia Ripberger als Intendanten für das Theater verantwortlich.

Unter der Bezeichnung "Institut für theatrale Zukunftsforschung“ (ITZ) konzentriert sich das Ensembletheater auf Stückentwicklungen und Uraufführungen in Zusammenarbeit mit Autor*innen und Kollektiven der Freien Szene aus Deutschland und ganz Europa.

Die Intendanten Dieter und Peer Mia Ripberger zeigten sich erfreut über die Vertragsverlängerung und betonten ihre Freude, mit dem kompetenten und hochmotivierten Team am Zimmertheater Tübingen arbeiten zu können. Sie haben vor, die Zusammenarbeit mit bewährten Regieteams und Autor*innen fortzusetzen, die Kooperation mit Verlagen zu stärken und neben Uraufführungen auch Zweitaufführungen nach Tübingen zu holen. Das Zimmertheater Tübingen bleibt für sie als Schaffensort reizvoll, und sie sind davon überzeugt, mit dem Mut zu Veränderung und Transformation im Theater ein vielfältiges und wachsendes Publikum zu erreichen.

Das Zimmertheater Tübingen wird somit auch in den kommenden Jahren sein Engagement für kulturelle Vielfalt und innovative Theaterkunst fortsetzen.