Theater der Zeit

Gespräch

Was macht das Theater, Anne Rabe?

Im Gespräch mit Michael Helbing

Anne Rabe legte jüngst ihr Roman-­Debüt „Die Möglichkeit von Glück“ vor, der Nachwirkungen der DDR anhand einer autofiktionalen Familiengeschichte beschreibt. Geboren 1986 in Wismar, studierte sie an der UdK Berlin Szenisches Schreiben und veröffentlichte ein halbes Dutzend Theaterstücke. Seit Jahren schreibt sie fürs Fernsehen. Auch politisch-literarische Essays stammen von ihr.

von Michael Helbing und Anne Rabe

Erschienen in: Theater der Zeit: Queeres Theater – Romeo Castellucci — Die Mysterien von Eleusis (09/2023)

Assoziationen: Dramatik Akteure Dossier: Was macht das Theater...?

Foto: Annette Hauschild

Sind Sie eigentlich noch Dramatikerin?

AR: Nein. Ich übersetze gelegentlich noch Stücke, schreibe aber selbst nicht mehr fürs Theater. Das letzte in diese Richtung waren die „Corona-Monologe“, mit David Gieselmann, Konstantin Küspert oder Maja Das Gupta im Internet. Ich habe Suzie Millers Monolog „Prima facie“ übersetzt, der erfolgreich am Broadway läuft und in der neuen Saison an vielen deutschsprachigen Bühnen herauskommt, zuerst Mitte September an den Kammerspielen des Deutschen Theater Berlin.

Warum schreiben Sie keine Stücke mehr?

AR: Ich hatte irgendwann kein Geld mehr und ging zum Fernsehen. Man kann als Autorin kaum vom Theater leben, jedenfalls nicht mit zwei Kindern, wie ich sie während des Studiums bekam. Als junge Autorin kommt man noch gut in diese Strukturen rein, doch dann folgt eine lange Durststrecke.

Insofern erübrigt sich fast die Frage, weshalb „Die Möglichkeit von Glück“ kein Drama wurde.

AR: Man könnte auf jeden Fall über diese Themen ein Theaterstück schreiben. Aber mein Stoff wäre für die Bühne zu umfassend. Es gibt allerdings auch nur wenige Autoren, die von Romanen genussvoll leben können. Da hilft mir das Fernsehen als Standbein schon sehr.

Motive Ihrer Stücke ziehen sich indes auch durch Ihren Roman, oder?

AR: Absolut! Die Aufarbeitung der DDR-Geschichte und...

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