Theater der Zeit

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  • Dossier

    USA

    Die US-Wahl 2024 war eine Schicksals- und Zukunftswahl für die ganze Welt. In der Theaterwelt sind die USA, ab Mitte des 20. Jahrhunderts wichtiger Impulsgeber für das europäische Theater, längst nicht mehr führend und selbst die immer kreative New Yorker Avantgarde ist für die deutsche Szene kein Magnet mehr, während der Broadway brummt nach Corona und Krise. Trotzdem lohnt ein Blick in die schwächer gewordenen Wechselbeziehungen.

  • Alex Tatarsky in „The Future Is For/Boating“ von Pat Oleszkos, kuratiert von ACOMPI für die Galerie David Peter Francis, Juni 2024, mit einem augenzwinkernden siebenminütigen Monolog vor dem Lady Liberty Deli im St. George Terminal, Staten Island, in dem die Erschöpfung der Lady Liberty verkörpert wird
    Alex Tatarsky in „The Future Is For/Boating“ von Pat Oleszkos, kuratiert von ACOMPI für die Galerie David Peter Francis, Juni 2024, mit einem augenzwinkernden siebenminütigen Monolog vor dem Lady Liberty Deli im St. George Terminal, Staten Island, in dem die Erschöpfung der Lady Liberty verkörpert wirdFoto: Walter Wlodarczyk
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  • Willem Dafoe

    Gespräch

    Ich arbeite einfach gern

    Willem Dafoe über die Biennale teatro in Venedig im Gespräch mit Thomas Irmer

    von Willem Dafoe und Thomas Irmer

    Thomas Irmer: Was war Ihr Ansatz für diese neue Herausforderung? Und warum haben Sie diesen kuratorischen Job in solch schwierigen Zeiten angenommen? Willem Dafoe: Oh, es schien für mich eine …

    Foto: Sasha Kargaltsev - https://www.flickr.com/photos/kargaltsev/24457773254/in/dateposted/, CC BY 2.0, https:// commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=47042505

  • Talia Ryder (Mitte) in Anne Imhofs „DOOM“ in der Park Avenue Armory

    Akteure

    Romeo und Julia in der Cadillac-Welt

    Anne Imhofs „Doom: House of Hope“ in der New Yorker Armory Hall

    von Thomas Oberender

    Robert Wilson begründete seine Abneigung gegen psychologischen Realismus und gut gebaute Stücke auf der Bühne einmal mit dem Hinweis, dass er es verabscheut, wenn ihm als Betrachter in jedem Augenblick …

    Foto: Nadine Fraczkowski. Courtesy the artist, Galerie Buchholz, Sprüth Magers, and Park Avenue Armory

  • Ruth Bohsung und Liv Stapelfeldt in „Mein Jahr der Ruhe und Entspannung“ nach dem Roman von Ottessa Moshfegh am Münchner Volkstheater. Regie Katharina Stoll

    Gespräch

    Sweet Dreams?

    Zwei Adaptionen von Ottessa Moshfeghs Roman „Mein Jahr der Ruhe und Entspannung“ stehen zum Saisonauftakt auf den Spielplänen deutschsprachiger Theater: Am Münchner Volkstheater hat Katharina Stoll inszeniert, Ewelina Marciniak am Schauspielhaus Graz. Ein Dialog

    von Anne Fritsch und Hermann Götz

    Anne Fritsch: Die Idee klingt durchaus verlockend. Einfach mal Winterschlaf halten, sich für ein paar Monate der Außenwelt komplett entziehen, all den schlechten Nachrichten, den beruflichen und privaten Anforderungen, dem …

    Foto: Gabriela Neeb

  • Rosa Enskat als Kapitän Ahab in „Moby Dick“ von Herman Melville am Düsseldorfer Schauspielhaus. Regie, Bühne und Licht: Robert Wilson, mit Songs von Anna Calvi

    Gespräch

    Der genetische Code Amerikas

    Robert Wilson über seine Inszenierung von Melvilles „Moby Dick“ als Mythos

    von Robert Wilson und Volker Gebhart

    Während die Zuschauer:innen im Parkett noch ihre Plätze suchen, springt ihnen aus dem Wasser bereits ein riesiger Wal entgegen. Der Himmel hat sich pechschwarz verdunkelt, die See ist unruhig. Kontinuierlich …

    Foto: Lucie Jansch

  • Der US-amerikanisch-britische Soziologe Richard Sennett

    Essay

    Was ist Theater?

    Richard Sennetts mäandernder Großessay „Der darstellende Mensch“ verbindet Urbanistik und Theaterarchitektur mit Performance-Theorien und politischen Problemen von Öffentlichkeit

    von Thomas Irmer

    Foto: Max Zerrahn

Neuerscheinungen im Verlag

Cover Offen! internationals figurentheater
Die „bunte Esse“, ein Wahrzeichen von Chemnitz