Dossier
Queeres Theater
Queeres Theater – ein viel diskutiertes Phänomen, das mit genderpolitischen Fragen verbunden ist, mit Aspekten der Teilhabe und Sichtbarkeit, mit den Bemühungen um eine diskriminierungsfreie Kultur. Es geht dabei um Spielpläne und Diskursräume, Besetzungsfragen und die Ausrichtung, wie Theater ihr Publikum ansprechen, welches Publikum sie erreichen wollen. Letztlich um die Frage, wie divers Theater heute sein soll.
Open Table: Queering Identity and Art
Körper auf der Bühne
von Georg Kasch, Josef Bairlein, Philipp Moschitz und Pınar Karabulut
Foto: Jean-Marc Thurmes
Die Stress-Knoten auflösen
von Heneliis Notton
Ko-kuratiert von Dan Daw Creative Projects (DDCP), stellte der Fokus Tanz #10 Sorry not Sorry auf Kampnagel ableistische Normen infrage. DDCP, eine von Menschen mit Behinderungen geleitete Kompanie, gelang es, …
Foto: Xenia Dürr
„Is my future all in the past“
Die Berliner Creamcake-Gründerinnen Daniela Seitz und Anja Weigl über produktive Spekulationen im Gespräch mit Ute Müller-Tischler
von Creamcake und Ute Müller-Tischler
Foto: Catalina Fernadez
Neues Theater Halle: Gefangen im Text
„Gabriel“ von George Sand – Regie Alice Buddeberg, Bühne & Kostüme Emilia Schmucker, Musik Mirjam Beierle
von Lina Wölfel
Foto: Falk Wenzel
Radikale Ästhetik der Befreiung
von Elisabeth Maier
Drei Frauen erzählen von Unterdrückung und Gewalt. Ihren Schmerz schreien sie in den Bühnenraum hinein. Trommelklänge begleiten die Befreiung der Körper. Die Schwarzen Performerinnen leben in Portugal, doch ihre Wurzeln …
Foto: Cacá Bernardes
Crip-queere Kompliz:innenschaft in Theater und Wissenschaft
Re-Visionen in der Theatertheorie
von Theresa Schütz
Hen
von Antoine Hirel
Benannt nach dem genderneutralen schwedischen Pronomen1 ist „Hen“ eine queere Puppenshow, die der französische Künstler Johanny Bert 2019 kreierte und die er bis heute aufführt. In seiner Performance wird der …
Foto: Johanny Bert, Hen
Die Straße wird queer
Performance und Protest der LGBTQIA+ Szene in Chile
von Cristeva Cabello und Jorge Díaz
Foto: Elianira Riveros
Vielleicht ein Aufbruch
Queeres Theater erlangt eine immer größere Vielfalt: ein Überblick
Bis vor nicht allzu langer Zeit hatten Stadt- und Staatstheater im deutschsprachigen Raum nur wenig mit Queerness zu tun; bis auf wenige Ausnahmen (René Pollesch, Falk Richter, Maxim Gorki Theater …
von Jenny Schrödl
Zu woke für das Publikum?
von Cecilia Hussinger und Lina Wölfel
Während sich dieser Schwerpunkt mit queeren Ästhetiken und Themen an Theatern auseinandersetzt, soll dieser Text vor allem auf das Publikum fokussieren. Wir stellen uns die Fragen: Wer ist das Publikum …
Foto: Peer Mía Ripberger
Nicht gerade die bunteste Stadt
von Michael Helbing
Wir befinden uns „in ’nem Scheißkaff in ’ner Scheißgegend.“ So empfindet es Jonas jedenfalls, den sein Vater soeben aus Hamburg hierher verpflanzte, wo sie das Lied vom Tod spielen und …
Foto: Christina Iberl
studioNAXOS Frankfurt: Queerness zwischen Widerstand und Utopie
„BABYLON“ von Jäckie Rydz – Konzept/ Text/ Bühnenbild Jäckie Rydz, Performance Martix Navrot, Jäckie Rydz, Nikolas Stäudte, Musik Martix Navrot, Kostüm Nikolas Stäudte
von Leonard Kaiser
Foto: Maurycy Stankiewicz
Badisches Staatstheater Karlsruhe: Coming-out zwischen Müllbergen
„Hir“ von Taylor Mac (DSE) – Regie und Bühne Jakob Weiss, Kostüme Elena Gaus, Musikalische Leitung Ari Merten
von Elisabeth Maier
Foto: Felix Grünschloß
Deutsches Theater Berlin: Don’t worry, be queer!
„As You Fucking Like It“ nach William Shakespeare von Bastian Kraft – Regie Bastian Kraft, Bühne Peter Baur, Kostüme Jelena Miletić
von Thomas Irmer
Foto: Arno Declair
Köln: Nonbinäre Schauwerte
Schauspiel Köln: „Richard Drei“ (Mitteilungen der Ministerin der Hölle) (UA). Nach Shakespeare in einer Überschreibung von Katja Brunner. Inszenierung: Pınar Karabulut
von Stefan Keim
Foto: Krafft Angerer
Radikal, politisch und revolutionär
Laine Halpern Zisman gibt Einblicke in die queere Theater- und Performancegeschichte Kanadas und erzählt, warum Vielfalt nicht immer gleich divers ist
Schlicht Anna Nicole
Warum das It-Girl Anna Nicole Smith nicht nur Antworten auf eine bigotte Schönheitsmoral gibt, sondern auch das homo- wie transsexuelle Subjekt vor der Verflüssigung schützt
Das „andere Geschlecht“ im „anderen Theater“
Geschlecht und Figurentheater – Versuch einer Einführung
von Mascha Erbelding