Peer Baierlein
begann mit sieben Jahren, Akkordeon zu spielen, bevor er mit neun Jahren zur Trompete wechselte. Nach einigen Jahren im örtlichen Musikverein folgte 1988 ein Studium als Jungstudent an der Musikhochschule Köln, wo er später auch sein Diplom als Instrumentalpädagoge und Orchestermusiker bei Malte Burba machte. Während dieser Zeit war Baierlein auch Schüler von Arno Lange an der Deutschen Oper in Berlin. 1996 ging er nach Belgien, um dort bei Bert Joris am Lemmensinstituut Jazz zu studieren. Es folgte ein weiteres Studium mit dem Spezialgebiet Leadtrompete. 2004 begann er, klassische Komposition bei Piet Swerts zu studieren, gefolgt von weiteren Studien der Filmmusik und Orchestrierung bei Denis Pousseur, Victor Kissine und Jean-Luc Fafchamps am Conservatoire Royal de Mons. Zwischen 2011 und 2013 studierte er Neue Medien an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg.
Peer Baierlein arbeitet vor allem mit der Regisseurin Claudia Bauer zusammen. Ihr gemeinsamer Weg führte sie an die Häuser in Magdeburg, Stuttgart, Hannover, Basel, Bern, Graz und Leipzig. Ihre Produktionen wurden zur Biennale in Venedig, zum Theatertreffen in Berlin, dem Heidelberger Stückemarkt und den Mülheimer Theatertagen eingeladen. Seit 2017 komponiert Peer für großes klassisches Orchester und wird dabei von seinen beiden Mentoren Daniel Börtz (Stockholm) und Wolfgang Andreas Schulz (Hamburg) unterstützt. 2018 erschienen seine Orchestrationen von Tschaikowskys ›Kinderalbum‹ für Streicherensemble beim renommierten Wiener Verlag Universal Edition.
Stand: 2019 (Datum der letzten Veröffentlichung bei Theater der Zeit)