Praxis
Türen auf für alle!
Zugänglichkeit für blindes und sehbehindertes Publikum ermöglichen
von Manuela Schemm, Petra Jeroma und Stefanie Heiner
Erschienen in: ixypsilonzett winterheft 2025/26: Perspektiv:Wechsel (01/2026)
Assoziationen: Dossier: Inklusion
Wie können sehende, blinde und sehbehinderte Menschen miteinander ins Gespräch kommen? Wann fühlt sich blindes und sehbehindertes Publikum ins Theater eingeladen? In einem einstündigen Gespräch tauschen sich Manuela Schemm, Steffi Heiner und Petra Jeroma über Erfahrungen, Chancen und Herausforderungen im Theater für und mit blinden und sehbehinderten Menschen aus. Alle drei haben in unterschiedlichen Konstellationen „Hausbesetzungen“ zur Zugänglichkeit im Theater für blinde und sehbehinderte Menschen im Bündnis PERSPEKTIV:WECHSEL durchgeführt. In dem Gespräch, aufgezeichnet am 4. August 2025, berichten sie von ihren drei Lieblingsmomenten der Hausbesetzungen, von den schwierigsten Herausforderungen sowie von Zielen und Wünschen für eine barrierearme Zukunft. Der Fokus liegt dabei auf einem lockeren Erfahrungsaustausch.
Das waren die Hausbesetzungen:
1. Begegnungsformate für sehende, blinde und sehbehinderte Menschen. Gemeinsam mit Manuela Schemm hat die Geheime Dramaturgische Gesellschaft (GDG) die Zugänglichkeit ihrer Formate für blinde und sehbehinderte Menschen im Rahmen der SPURENSUCHE 2023, dem Arbeitstreffen der Freien Theater für junges Publikum, erforscht. Dem voraus ging die Entwicklung eines Nachgesprächformats für sehende, blinde und sehbehinderte Menschen
2. gemeinsam mit der blinden Kulturvermittlerin Claudia Böhme (zur Inszenierung und samstags staubsaugen von Josephine Hock, 2023).
3. Spontane Live-Audiodeskription 2024/25. Ebenfalls mit Manuela Schemm und ihrem blinden Kollegen Matthias Nagel hat die GDG...
