Theater der Zeit

TdZ on Tour

  • 17.2.2025

    Buchpremiere

    Zirkuskunst in Berlin um 1900

    Denken wir heute an „Zirkus“, so tauchen in unseren Köpfen gemeinhin Bilder von Artistik- und Tierdressurnummern in der Manege eines Zirkuszeltes auf. Historische Quellen, die in Archiven und Bibliotheken schlummern, zeichnen jedoch ein überraschend anderes Bild der Zirkuskunst um 1900. Die in diesem Buch versammelten Fotografien, Auszüge aus Briefwechseln, Patentschriften, Presseberichte, Bauzeichnungen und vieles mehr, bieten tiefe Einblicke in die Zirkuskultur Berlins um 1900. Sichtbare Spuren der einst erfolgreichen Zirkusgesellschaften mit ihren pompösen Gebäuden mitten im Stadtzentrum finden sich heute hingegen kaum mehr. Anhand von historischen Quellen lässt das Buch Aufführungspraxis, Architekturen, Herausforderungen und Erfolge von Zirkussen, Künstler:innen und Techniker:innen auf eindrückliche Weise zutage treten.

    Die Buchpremiere findet am 17.2.2025, 17 Uhr im Chamäleon Berlin, Rosenthaler Straße 40/41, 10178 Berlin statt.

    https://chamaeleonberlin.com/de/zugaenglichkeit/

  • 27.2.2025

    Buchvorstellung

    Notizen zu Piscator

    Am Ende ihres Lebens veröffentlichte Judith Malina, New Yorker Ikone des politischen Theaters, ihre Notizen zu Piscator. Das Buch ist eine Hommage an den prägenden Lehrer an der New School for Social Research. Erwin Piscator hatte den Workshop gegründet, als er 1940 in die USA emigrierte. Die Ideen des Epischen Theaters, die objektive Spielweise und die Raumbühne hatte er im Gepäck. Gab all dies in seinen Seminaren und unzähligen Studio-Inszenierungen an die illustre Gruppe seiner Studenten weiter. Sein Credo: Theater muss nützlich sein!

    Die Notizen zu Piscator enthalten Malinas Originalmitschriften aus den Seminaren in ihrem ersten aufregenden Jahr am Dramatic Workshop. Darüber hinaus erzählt Malina Piscators Lebensweg und skizziert seinen Einfluss auf das US-amerikanische Theater. Vor allem zeichnet sie die Zusammenhänge zwischen Piscators Erbe und dem Living Theatre nach.

    In der Marga Schoeller Bücherstube am 27.02.25 um 19.30 Uhr sprechen Anna Opel, Johanna Freiburg und Gesine Danckwart über das Buch. Moderation: Stefan Liebermann.

  • 2.3.2025

    Buchvorstellung

    Zusammenkunst. Das Thalia Theater 2009-2025

    Das Thalia Theater Hamburg gehört zu den bedeutendsten Sprechtheatern Deutschlands. Während der Intendanz von Joachim Lux hat es sich von 2009-2025 als innovativer Ort für gesellschaftspolitische Themen etabliert. Der Spielplan umfasst Uraufführungen, Klassiker und internationale Projekte. Das Kompendium „Zusammenkunst. Das Thalia Theater 2009-2025“ dokumentiert die künstlerische Vielfalt des Hauses in sieben Bänden. Der erste Band beleuchtet die letzten 16 Jahre, eingebettet in die Ereignisse der Zeitgeschichte. Weitere Bände geben Künstler:innen eine Stimme, veröffentlichen Reden und Essays und dokumentieren das internationale Engagement, einschließlich Gastspielreisen und Kooperationen. Das Werk zeigt die Produktivität des Hauses und die kontinuierliche Auseinandersetzung mit Kunst, Gesellschaft und Internationalität. Joachim Lux betont, dass „Zusammenkunst“ den ständigen Dialog und das Ringen um Zusammenhalt symbolisiert und Hoffnung auf die Möglichkeit bietet, unsere Zukunft jeden Tag neu zu gestalten.

    Am 2. März um 11 Uhr veranstaltet das Thalia Theater eine BUCHMATINEE mit dem gesamten Ensemble.

    Mit Lesungen aus den Bänden und Live-Musik aus den Stücken der letzten 16 Jahre. Herzliche Einladung bei freiem Eintritt: https://www.thalia-theater.de/stueck/zusammenkunst-2009-2025-2024

  • 13.3.2025

    Buchvorstellung

    Notizen zu Piscator

    Am Ende ihres Lebens veröffentlichte Judith Malina, New Yorker Ikone des politischen Theaters, ihre Notizen zu Piscator. Das Buch ist eine Hommage an den prägenden Lehrer an der New School for Social Research. Erwin Piscator hatte den Workshop gegründet, als er 1940 in die USA emigrierte. Die Ideen des Epischen Theaters, die objektive Spielweise und die Raumbühne hatte er im Gepäck. Gab all dies in seinen Seminaren und unzähligen Studio-Inszenierungen an die illustre Gruppe seiner Studenten weiter. Sein Credo: Theater muss nützlich sein!

    Die Notizen zu Piscator enthalten Malinas Originalmitschriften aus den Seminaren in ihrem ersten aufregenden Jahr am Dramatic Workshop. Darüber hinaus erzählt Malina Piscators Lebensweg und skizziert seinen Einfluss auf das US-amerikanische Theater. Vor allem zeichnet sie die Zusammenhänge zwischen Piscators Erbe und dem Living Theatre nach.

    Am 13.03. um 20 Uhr werden Anna Opel und Henning Fülle das Buch in der Dorotheenstädtischen Buchhandlung (Turmstr. 5, 10559 Berlin) vorstellen.

  • 1.4.2025

    Buchvorstellung

    Notizen zu Piscator

    Am Ende ihres Lebens veröffentlichte Judith Malina, New Yorker Ikone des politischen Theaters, ihre Notizen zu Piscator. Das Buch ist eine Hommage an den prägenden Lehrer an der New School for Social Research. Erwin Piscator hatte den Workshop gegründet, als er 1940 in die USA emigrierte. Die Ideen des Epischen Theaters, die objektive Spielweise und die Raumbühne hatte er im Gepäck. Gab all dies in seinen Seminaren und unzähligen Studio-Inszenierungen an die illustre Gruppe seiner Studenten weiter. Sein Credo: Theater muss nützlich sein!

    Die Notizen zu Piscator enthalten Malinas Originalmitschriften aus den Seminaren in ihrem ersten aufregenden Jahr am Dramatic Workshop. Darüber hinaus erzählt Malina Piscators Lebensweg und skizziert seinen Einfluss auf das US-amerikanische Theater. Vor allem zeichnet sie die Zusammenhänge zwischen Piscators Erbe und dem Living Theatre nach.

    Anna Opel stellt das Buchprojekt am Hessischen Landestheater Marburg (Am Schwanhof 68-72, 35037 Marburg) vor; Uhrzeit wird noch bekanntgegeben.

  • 6.4.2025

    Buchpremiere

    Schauspielhaus Chemnitz

    Dieses Buch beschreibt erstmals die wechselvolle Geschichte des Schauspielhauses Chemnitz in einer transdisziplinären Betrachtung von Architektur und theater-künstlerischer Praxis. Es verfolgt gleichermaßen die Entwurfsprozesse wie die Aufführungsweisen der letzten fünfzig Jahre. Neben Darstellungen der verschiedenen Spielorte und der Architektur von Rudolf Weißer werden die Raumaneignungen befragt in Gesprächen mit Theaterleuten wie Hartwig Albiro, Hasko Weber, Carsten Knödler, Gundula Hoffmann und Raj Ullrich. Weitere Theaterkonzepte erklärt Stefan Schmidtke im Kontext der Kulturhauptstadt Europas 2025.

    Vor dem Hintergrund der aktuellen Interimssituation von Schauspiel und Figurentheater („Spinnbau“) wird mit der Publikation zugleich die Bedeutung und Perspektive des Theaters als vielschichtiger Kulturort für die Stadt aufgezeigt.

    Am 6. April 2025 wird es im Theater Chemnitz im Spinnbau (Altchemnitzer Str. 27, 09120 Chemnitz) eine Buchpremiere mit Annette Menting geben. Details folgen.

  • 17.4.2025

    Buchpremiere

    Peter Carp. Weltempfänger in Luzern, Oberhausen und in Freiburg

    Das Arbeitsbuch widmet sich dem Intendanten und Regisseur Peter Carp. Als Schauspieldirektor in Luzern (2004–2007), als Intendant des Theater Oberhausen (2008–2017) und seit 2017 als Intendant des Theater Freiburg entwickelte er ein Theaterkonzept immer stärker aus, welches auf konsequente Internationalisierung setzte, auf ein Theater als „Weltempfänger“. Kennzeichnend für seine Arbeit war eine ausgeprägte Entdeckerlust, wie er sich generell als Förderer verstand (Simon Stone, Ewelina Marciniak, Amir Reza Koohestani, Yair Sherman, Herbert Fritsch). Das reich illustrierte Arbeitsbuch gibt Auskunft zu verschiedenen Aspekten der Arbeit des Regisseurs und Intendanten Peter Carp und versammelt Zeugnisse seiner Weggefährten.

    Die Buchpremiere findet am 17.04.25, um 22 Uhr, im Theater Freiburg (Bertoldstr. 46, 79098 Freiburg) statt.