Debatte
Hoffnung schaffen
Das Berliner Maxim Gorki Theater arbeitet an den Bruchlinien verschiedener Zeitenwenden
von Johannes Kirsten
Foto: Bartek Warzecha
Das Dilemma der Demokratie
von Maximilian Steinbeis, Thomas Irmer, Nicola Hümpel und Andreas Hillger
Maximilian Steinbeis, Sie sind Jurist und Journalist, betreiben den Verfassungsblog. Das bereits 2020 entstandene Stück „Ein Volkskanzler“ basiert auf einem ursprünglich in der Süddeutschen Zeitung veröffentlichten Artikel von Ihnen. Jetzt, …
Foto: Oliver Proske
Meine Ossi-Werdung und was sie heute bedeutet
Serie: Post-Ost
von Valerie Schönian
Foto: Johanna Wittig
„Ich weiß, dass ich Kunstfreiheit einschränke“
Steffen Mensching über verschiedene Blickwinkel als Intendant in Rudolstadt und als Schriftsteller sowie sein künftiges Schiller-Theater im Gespräch mit Michael Helbing
von Michael Helbing und Steffen Mensching
Foto: Peter Scholz
Kommentar
von Heinrich Horwitz
Die Heterotopien erhalten
Ich bin Regisseur:in, Choreograf:in, Performer:in, ich arbeite in der Freien Szene, an Institutionen wie Stadt - und Staatstheater, manchmal im Film und Fernsehen. Ich bin weiß, queer, trans, abled bodied, …
Foto: Dorothea Tuch
Auf der anderen Seite des Empathiegrabens
von Jonas Zipf und Hartmut Rosa
„Obwohl ich völlig anderer Meinung bin als Sie, würde ich mein Leben dafür geben, dass Sie Ihre Meinung frei aussprechen dürfen.“ Es ist das wohl bekannteste Zitat Voltaires, obwohl es …
Foto: Fotograf: Toter Alter Mann – Own work, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=141047787
Produkte
Debatte
Mut zum Risiko
Jonnys Runder Tisch #02
In dieser Serie läd der Schauspieler Jonny Hoff zum gemeinsamen Nachdenken über die Herausforderungen, Aufgaben und Ideen des Theaters im 21. Jahrhundert ein.
von Jonny Hoff
Den Luxus Ignoranz zerschlagen
Wie Theater eine Chance für marginalisierte Stimmen darstellt am Beispiel der Inszenierung „Ellbogen“ nach dem Roman von Fatma Aydemir am Maxim Gorki Theater
von Graciela Peralta
Foto: Ute Langkafel MAIFOTO
Kommentar
von Juliane Voigt
Neues aus dem fernen Osten
Eigentlich sind die gar nicht so weit voneinander entfernt und so fragt man sich mal wieder, wie es passieren konnte, dass im Musiktheater gleich zwei Volltreffer zu vermelden sind: Verdis …
Foto: privat
Es lohnt der Mut, etwas zu wagen
„Wie können wir die Volksbühne retten?“, schrieb Brecht Ende der 1920er, in der Krise nach dem Weggang Erwin Piscators. Ähnlich klang manch Nachricht, die ich nach René Polleschs Tod erhielt. …
von Klaus Lederer
Kommentar
von Lina Wölfel
Dramatisches Quintett // Quälendes Quintett
„Nora oder wie man das Herrenhaus kompostiert“ – so heißt das Siegerstück des diesjährigen Mülheimer Dramatikpreises. Geschrieben von Sivan Ben Yishai, übersetzt von Gerhild Steinbuch und uraufgeführt von Marie Bues …
Foto: Marie Gedicke
Thema
von Staub zu Glitzer
Weg mit dem Intendanzmodell
Für viele scheint es einfacher zu sein, sich das Ende des Theaters vorzustellen als das Ende von Intendanz. Dabei hatten wir uns doch vorgenommen, uns immer wieder neu aus den …
Foto: David Baltzer
Die Haribo Volksbühne
Der Tod von René Pollesch wurde auch in den Niederlanden mit großer Trauer aufgenommen. Armer René, elender Tod. Nun, da auch er, nach Bert Neumann, armer Bert, elender Tod, viel …
von Walter Bart
Foto: Willem de Kam
Legitimation und Kommunikation. Wie wir für Theater begeistern
von Jonny Hoff
In dieser Serie läd der Schauspieler Jonny Hoff zum gemeinsamen Nachdenken über die Herausforderungen, Aufgaben und Ideen des Theaters im 21. Jahrhundert ein.
Foto: Nathan Ishar / Lina Wölfel
Polarisierung und Positionierung
von Joachim Klement, Jörg Bochow und Thomas Irmer
Mit Volker Löschs „Dreigroschenoper“ nach Brecht, die eigens für den Umgang mit der AfD vor einer Kulisse des Dresdner Zwinger adaptiert wurde, gehen Sie recht offensiv in die Situation dieses …
Foto: Sebastian Hoppe
Unter Beobachtung
von Wolfgang Engler
Kaum je in den vergangenen Jahren war Deutschland derart von Konflikten aufgewühlt wie derzeit. Konflikte, die sich in jüngster Zeit noch weiter verschärften, auf kulturellem wie auf sozialem Feld. Dort …
Foto: privat
Ich arbeite gern
von Aniol Kirberg
Die Selbstausbeutung in künstlerischen Berufen ist strukturgleich mit anderen Ausbeutungsverhältnissen im Kapitalismus. Ein Essay darüber, wie die Erpressung funktioniert, und wie wir die Verhältnisse ändern können.
Foto: Paul Green / Unsplash
Meinung
von Karen Suender
Aktionsplan gegen Machtmissbrauch?!
Im Schatten der #MeToo-Bewegung und trotz vielversprechender politischer Versprechen scheint sich wenig im Kampf gegen Machtmissbrauch und sexuelle Übergriffe in der Kultur- und Medienbranche zu ändern. Die jüngsten Entwicklungen um …
Foto: picture alliance/dpa | Martin Schutt
Kommentar CORRECTIV-Recherche
von Ayşe Güvendiren
„Emre“ is not amused
Eingerichtet ist ein langer, weiß gedeckter Tisch an diesem Theaterabend. Das szenische Setting, ein nobles Ambiente. Final performativ zurecht- und hübschgestutzt durch die letzten Handgriffe jene:r, die an diesem Abend …
Foto: Nadina Memagić
Kommentar CORRECTIV-Recherche
von Stefan Keim
Theater im Zentrum der politischen Debatte
Eine Theateraufführung kommt in allen Nachrichten vor, im Hörfunk, im Fernsehen, einen Tag später in den Tageszeitungen. Nicht hinten im Feuilleton, sondern vorne, im politischen Teil. Dort, wo ein Artikel …
Foto: Birgit Hupfeld
Dossier
Warum wir das Theater brauchen
Diskurs & Analyse Reaktion als Emanzipation
von Marie Schleef
Diskurs & Analyse Theater und Transformation
von Jonas Zipf
Diskurs & Analyse Theater als Raumschiff
Kommentar
von Stefan Keim
ARD Kultur wirbt mit Anti-Theater-Kampagne
Ein Werbespot taucht in den sozialen Netzwerken auf. „Für alle, die null Bock auf Theater haben“ steht da geschrieben, garniert mit dem Bild einer zerrissenen Theaterkarte für die Saison 23/24. …
Foto: Birgit Hupfeld
Selbstausbeutung fürs Selbstverwirklichen
Millennials trinken zu wenig Milch. Millennials trinken zu wenig Alkohol. Millennials gucken immer noch „Harry Potter“. Millennials sind sehr gut ausgebildet. Millennials sind häufiger krank. Das sind nur wenige der …
Aus Krisenerfahrungen heraus politisch handeln
Millennials werden in Verbindung gebracht mit einer Offenheit gegenüber Neuem und einer Leidenschaft zum Lernen. So heißt es in der Eröffnungsszene des Theaterabends „angry baby, one more time“, der kürzlich …
Foto: alliance / Westend61 | Elisatim
Kommentar
von Elisabeth Maier
Der Blick von außen ist unverzichtbar
Die Nachfolge des scheidenden Intendanten Peter Carp am Theater Freiburg ist begehrt. 72 Bewerberinnen und Bewerber haben bislang ihren Hut für die Leitung des Hauses mit vier Sparten in den …
Foto: Ines Rudel
Zu woke für das Publikum?
von Cecilia Hussinger und Lina Wölfel
Während sich dieser Schwerpunkt mit queeren Ästhetiken und Themen an Theatern auseinandersetzt, soll dieser Text vor allem auf das Publikum fokussieren. Wir stellen uns die Fragen: Wer ist das Publikum …
Foto: Peer Mía Ripberger
Theater Dortmund: Marx das Theater – Marx es! Marx es! Marx es ab!
„Das Kapital: Das Musical“ von Nick Ronjun Yu in einer Fassung für die deutsche Theaterrealität von Kieran Joel, Marie Senf und Ensemble – Regie Kieran Joel, Musikalische Leitung und Songs Leonardo Mockridge, Bühne Justus Saretz, Kostüme Tanja Maderner, Choreografie Lisandra Bardél
von Stefan Keim
Foto: Birgit Hupfeld
Gebrannt hat es immer schon
Stimmen zeitgenössischer chilenischer Künstler:innen gegen das Theater
von Nicolás Lange
Foto: Thomas Lenden
Kommentar
von Dirk Löschner
Mit den Mitteln der Kunstfreiheit kämpfen
Das Gender-Verbot des Zwickauer Stadtrates vom 29. Juni war für uns Theaterleute ein denk- wie merkwürdiges Ereignis. Dass Stadtverwaltungen und Mitarbeiter:innen auch von kommunalen Unternehmen die Sprachnutzung vorgeschrieben wird, ist …
Foto: André Leischner
Der große Bogen
Der 17. Juni 1953, das Dramatische im Historischem und ein Kanzler-Wort
von Thomas Wieck
Foto: picture alliance / ZB | zbarchiv
Forever Young oder Stages of Ageing?
Das Thema Altern in der Freien Szene – eine Kurationsaufgabe
von Franziska Werner
Vernetzen und Besetzen – eine Volksbühne der Commons
Über die kollektive Vernetzung zur Commonisierung bisher hermetischer Kulturbetriebe. Ein Bericht aus Bologna
Foto: Staub zu Glitzer
Serie: Warum wir das Theater brauchen #03
In der neuen Serie schreiben Theatermacher:innen über innere Antriebe, gesellschaftliche Bedingungen und künstlerische Motivationen. Und natürlich auch darüber, wer das Wir dieses Ganzen ist oder sein sollte. Diesmal René Heinersdorff …
Und jetzt, freie Szene?
von Henning Fülle
Es ist paradox: Die drei Jahre der Pandemie, in denen Kultur wegen der Schutzmaßnahmen gegen das Virus kaum oder nur digital stattfinden konnte, haben den wirklichen Umfang und die Bedeutung …
Foto: Lea Hopp