Buchrezensionen
Von Hamlet zum Kotelett: „Schnitzel Seitenbühne links“
Das Buch versammelt Rezepte und Anekdoten rund ums Essen auf der Bühne
von Stefan Keim
Eine Fundgrube
Zum 125. Geburtstag erscheinen erstmals die gesammelten Interviews mit Bertolt Brecht
von Thomas Irmer
Bücher: Zeit für grundsätzliche Selbstkritik
Die Revision weißer Wissensproduktion in den Theaterwissenschaften angesichts des kolonialen Erbes
von Theresa Schütz
Bücher: Spiel und Freiheit
Ein theaterwissenschaftlicher Band untersucht Inszenierungen von Benno Besson
von Thomas Wieck
Der Westen im freien Fall – Steffen Menschings neuer Roman
Steffen Mensching: Hausers Ausflug. Wallstein Verlag, Göttingen 2022, 249 S., 22 Euro.
von Michael Helbing
Im Jahrhundertschritt
Günther Rühle: Theater in Deutschland 1967–1995. Seine Ereignisse – seine Menschen. Hrsg. von Hermann Beil und Stephan Dörschel, S. Fischer Verlag 2022, 795 S., 98 Euro.
von Thomas Irmer
Bücher: Gespräche über Piscators Erbe in den USA
Erwin Piscator’s Legacy Lives On, Conversations about Theater. Hg. Michael Lahr, Verlag Elysium Between Two Continents 2020, 170 Seiten, 20 Euro.
von Anna Opel
Heiliges Sprachproblem. Wolfram Lotz liefert in seinem neuen Buch eine zarte Poetik seines Schreibens
Wolfram Lotz: Heilige Schrift I S. Fischer Verlag, 912 Seiten, 34 Euro
Fibel für Führungskräfte
Georg Mittendrein: Der Theaterintendant Verlag Der Apfel, Wien 2021, 146 Seiten, 22,50 Euro
von Thomas Irmer
Die Realität ist glitchig
Rudi Nuss: Die Realität kommt. DIAPHANES, Zürich 2022, 248 Seiten, 22,50 Euro
Kritik aus Enttäuschung
Peter Handke: Zwiegespräch. Suhrkamp Verlag, Berlin 2022, 68 Seiten, 18 Euro
von Thomas Irmer
Wiesenkindheit: Yade Yasemin Önders Roman über eine schrecklich nette Familie
Yade Yasemin Önder: Wir wissen, wir könnten, und fallen synchron Kiepenheuer & Witsch, Köln 2022, 256 Seiten, 20 Euro
von Lucien Strauch
Virtuos gebaut
Peter Michalzik HORVÁTH HOPPE HITLER. 1926 bis 1938. Das Zeitalter der Masse. Aufbau, Berlin 2022, 303 Seiten, zahlreiche Abb., 26 Euro
von Thomas Irmer
Festivalarbeit als performatives Handeln?
Julia Buchberger / Patrick Kohn / Max Reiniger (Hg.) Radikale Wirklichkeiten – Festivalarbeit als performatives Handeln. Transcript Verlag, Bielefeld 2021, 216 Seiten, 38 Euro
von Lina Wölfel
Das Deutsche Theater nach der DDR
Hannah Speicher: Das Deutsche Theater nach 1989. Eine Theatergeschichte zwischen Resilienz und Vulnerabilität, transcript-Verlag, Bielefeld 2021, 285 Seiten, Preis 49 Euro.
von Thomas Wieck
Shakespeares Schwester
Aphra Behn. Ich lehne es ab, meine Zunge im Zaum zu halten. Gedichte, Dramen, Romane und Erzählungen in zwei Bänden. Hg. u. aus dem Engl. übers. v. T. Schwartz. AvivA Verlag, Bln. 2021, 620 S., 49 EUR
von Holger Teschke
Das Spiel der rechten und der linken Hand
Von ästhetischer Arbeit bei Georg Lukács
Messianismus und Revolution
Auszug aus dem Vorwort zu Das Theater leben von Julian Beck
von Thomas Oberender
Immer im Wandel
Der Sammelband „Ensemble in Bewegung“ über das Puppentheater Magdeburg
von Jessica Hölzl
gerade jetzt – eben nicht
Ein Telefonat zwischen Thomas Oberender und Jonas Zipf
von Jonas Zipf und Thomas Oberender
„Der Schrei ist das Zentrum“
Die Schauspielerin Valery Tscheplanowa über die Anfänge ihrer Bühnenkarriere und ein Leben zwischen zwei Welten im Gespräch mit Dorte Lena Eilers
von Dorte Lena Eilers und Valery Tscheplanowa
Kritisch, international, persönlich
Women and Puppetry. Critical and Historical Investigations
von Christina Röfer
Breiter Überblick mit komplexen Einblicken
Handbuch zum Künstlerischen Puppenspiel 1900–1945
von Gerd Taube
Avantgarde kann auch ein Ghetto sein
Christoph Schlingensief und die Avantgarde. Hg. von Lore Knapp, Sven Lindholm und Sarah Pogoda, Wilhelm Fink Verlag, Paderborn 2019, VIII + 341 S., 89 EUR.
Auch du, Arbeiterin!
Sergej M. Tret’jakov: Ich will ein Kind! Band I: Zwei Stückfassungen und ein Film-Libretto. Band II: Aufführungen und Analysen. Band I: 296 S., 24,90 EUR, Band II: 359 S., 29,80 EUR.
von Erik Zielke
Bestandaufnahme
„Der Dinge Stand“: Endlich fragt ein neues Arbeitsbuch nach dem Status quo des Figuren- und Objekttheaters
von Tobias Prüwer
Trump, der Faschismus und die kommunistische Hypothese
Alain Badiou: Trump. Amerikas Wahl. Passagen Verlag, Wien 2017, 72 S., 10,20 EUR.; Für eine Politik des Gemeinwohls. Passagen Verlag, Wien 2017, 120 S., 16.30 EUR.
von Jakob Hayner
Übertragen
Eva Holling: Übertragung im Theater. Theorie und Praxis theatraler Wirkung. Neofelis, Berlin 2016, 350 S., 27 EUR.
von Bernhard Siebert
Biene Müller
Heiner Müller: „Für alle reicht es nicht“. Texte zum Kapitalismus. Hrsg. v. Helen Müller und Clemens Pornschlegel in Zusammenarbeit mit Brigitte Maria Mayer. Suhrkamp Verlag, Berlin 2017, 400 S., 16 E
von Erik Zielke
Nach vorn, nach hinten
Gabriele Klein (Hg.): Choreografischer Baukasten. Das Buch. transcript Verlag, Bielefeld 2015, 280 S., 29,99 EUR
von Maria Vogel
Abschied von morgen
Gunnar Decker: 1965. Der kurze Sommer der DDR. Hanser Verlag, München 2015, 496 S., 26 EUR.
von Holger Teschke
Kitt und Bruch
Mirjam Meuser und Janine Ludwig (Hg.): Literatur ohne Land? Schreibstrategien einer DDR-Literatur im vereinten Deutschland. Band 2. Fördergemeinschaft Wissenschaftlicher Publikationen von Frauen e. V.
von Hugo Velarde
Wie bleibt das Fremde fremd?
Nikolaus Müller-Schöll, Leonie Otto (Hg.): Unterm Blick des Fremden. Theaterarbeit nach Laurent Chétouane. Transcript Verlag, Bielefeld 2015, 296 S., 24,99 EUR.
von Marten Weise