Das Wichtigste vom Tag
Montag, 29. Dezember 2025
Förderung für Freie Darstellende Künste in Brandenburg ++ Schauspieler und Theaterregisseur Peter Sattmann gestorben ++ Filmikone Brigitte Bardot gestroben ++ Schauspieler Uwe Kockisch gestorben ++ Deutscher Kulturrat warnt vor Bedrohungen für die Kulturszene
Assoziationen: Uwe Kockisch

Potsdam: Förderung für Freie Darstellende Künste in Brandenburg
Das Brandenburger Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur will die freien darstellenden Künste im Land im Jahr 2026 mit insgesamt rund 2,42 Millionen Euro fördern, wie aus einer Mitteilung des Ministeriums hervorgeht. Die Mittel speisen sich aus dem Landeshaushalt und sollen auf Grundlage der bestehenden Fördergrundsätze vergeben werden.
Laut Bericht werden mit der Summe freie Theater- und Tanzschaffende in Brandenburg unterstützt, die Projekte, Konzeptionen und Festivals in den Sparten Theater, Tanz und Performance realisieren. Insgesamt 14 Freie Theater erhalten rund 1,514 Millionen Euro als Konzeptionsförderung (hier die Liste der Empfänger:innen), weitere 12 Freie Theater 426.000 Euro als Einzelprojektförderung (hier die Liste der Empfänger:innen). Die Vergabe erfolgte auf Empfehlung einer Fachjury.
Berlin: Deutscher Kulturrat warnt vor Bedrohungen für die Kulturszene
Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des Deutschen Kulturrats, hat in einem Interview mit dem SWR vor den größten Bedrohungen für die Kulturszene im kommenden Jahr gewarnt. Trotz teilweise gestiegener öffentlicher Kulturförderung stehe insbesondere die freie Kulturszene unter erheblichem Druck. Zimmermann betonte, dass nicht nur finanzielle Kürzungen, sondern auch strukturelle Veränderungen und gesellschaftliche Entwicklungen die Kulturlandschaft gefährden könnten.
Brandenburg: Schauspieler und Theaterregisseur Peter Sattmann gestorben
Der Schauspieler Peter Sattmann ist am ersten Weihnachtsfeiertag, dem 25. Dezember 2025, im Alter von 77 Jahren nach langer Krankheit in seinem Wohnort in Brandenburg verstorben, wie seine Künstleragentur mitteilte. Der 1947 in Zwickau geborene Schauspieler war vor allem durch zahlreiche Fernsehrollen bekannt, darunter Gastauftritte in „Tatort“ und „Der Alte“. Darüber hinaus machte er sich als Theaterregisseur und Bühnenautor einen Namen: Er schrieb mehrere eigene Theaterstücke, darunter „Open End“, „Der Erzbischof ist da“ und „Brave New Man“, bei deren Uraufführungen er auch Regie führte. Am Württembergischen Staatstheater Stuttgart wurde er 1975 und 1977 zum „Schauspieler des Jahres“ gewählt.
Berlin: Schauspieler Uwe Kockisch gestorben
Der deutsche Schauspieler Uwe Kockisch ist im Alter von 81 Jahren gestorben, wie diverse Medien, darunter spiegel.de melden. Kockisch, der 1944 in Cottbus geboren wurde und lange an bedeutenden Bühnen sowie im Film- und Fernsehschauspiel tätig war, starb am 22. Dezember in Madrid. Mehr als 20 Jahre spielte er in Berlin am Maxim-Gorki-Theater und später zwei Jahre an der Schaubühne. Einem breiten Publikum war er vor allem als Commissario Brunetti in der ARD-Krimireihe „Donna Leon“ bekannt.
Frankreich: Filmikone Brigitte Bardot gestorben
Wie die Tagesschau am 28. Dezember berichtet, ist die französische Schauspielerin und Sängerin Brigitte Bardot im Alter von 91 Jahren in Saint-Tropez gestorben. Bardot, die mit dem Film „Und immer lockt das Weib“ (1956) weltbekannt wurde, gab Anfang der 1970er-Jahre auf dem Höhepunkt ihrer Karriere die Schauspielerei auf und widmete sich fortan dem Tierschutz. Bardot fiel wiederholt durch Äußerungen aus dem rechten Spektrum auf, weshalb sie 1997 und 2008 mehrfach zu Geldstrafen wegen antimuslimischer Äußerungen vor Gericht verurteilt wurde. Sie galt zeitweise auch als Unterstützerin des rechtsextremen Front National von Jean-Marie Le Pen. Präsident Emmanuel Macron würdigte sie als „eine Legende des Jahrhunderts“.
Abonnieren Sie „Das Wichtigste vom Tag“ als Podcast.
Redaktionsschluss 15 Uhr.
Erschienen am 29.12.2025
















