Millionen Schritte auf der Bühne.
Und um die Bühne herum.
Von einem Gebäude zum andern.
Durch Flure, Büros und Lagerräume.
Treppauf, treppab zwischen Kantinen, Probebühnen und Werkstätten.
Ein Dauerlauf im Namen des Spiels.
Auf der Jagd nach dem richtigen Bild, dem perfekten Ton, der betörenden Geste.
Wir haben Berge von Texten, Noten und Entwürfen durchpflügt.
Ganze Wagenladungen von Holz, Metall, Textil über die Werkbänke geschoben.
Wände bewegt, Mistkübel, Diademe und versenkbare Messer hin und her getragen.
Wir sind durch Paragrafen, Verträge, Kalender und Kalkulationen gewatet.
Durch Kulissen gestolpert.
Mancher Mode hinterhergerannt.
Auf sich drehender Scheibe keinen Meter vorangekommen.
Wir haben das Stolzieren trainiert wie das Schlendern, das Stampfen, das Schweben.
Schritte für die Musik gesucht.
Kleidung für die Epoche.
Farben für den Geschmack.
Das Licht zur Stimmung.
Frisuren zur Verwandlung.
Die Balance im Klang.
Die Haltung zum Charakter.
Den Ausdruck des Gefühls.
Auf schwankende Planken sind wir gestiegen,
in Versenkungen gestürzt und in Fluggeschirren geflogen.
Wir sind aus dem Nichts aufgetaucht,
ins Ungewisse getaumelt,
und bisweilen haben wir auf Wolken getanzt.
Die meiste Zeit aber sind wir durch unsere Träume spaziert,
angestiftet von den großen Wahrheitssuchern und Welt-Erfindern.
Unterwegs zwischen den Archiven der Menschheit und den Geistesblitzen der Genies,
dem...