Das Theater leben: DIE HANDLUNG
121 Notizen. Aktionspläne
von Julian Beck
Erschienen in: Das Theater leben – Der Künstler und der Kampf des Volkes (05/2021)
NOTIZEN. AKTIONSPLÄNE. THEMEN FÜR STÜCKE, PAMPHLETE, DISKUSSIONEN, MATERIALIEN FÜR KOMMUNIKATION/GESPRÄCHE/REDEN/ARBEIT MIT DEN LEUTEN AUF DER STRASSE, DEN ARBEITERN, DEN ARBEITSLOSEN
Was sagt man den Leuten auf der Straße:
Dass Geld nicht wesentlich ist für die natürliche Ordnung; dass wir besser ohne als mit Geld leben. Dass wir auch keinen Tauschhandel brauchen.
Dass die Menschen nur das herstellen müssen, was alle brauchen, dass es verteilt werden kann ohne Geld.
Dass man die Lebensmittel und Materialien auf Märkte und in Lagerhallen bringen kann, und die Leute holen sich, was sie brauchen.
Dass jeder ungefähr zwei Monate im Jahr arbeiten muss, um genügend Lebensmittel, Kleidung, Häuser etc. für alle Menschen weltweit zu produzieren.
Dass die übrige Zeit für Muße, Liebe, kreative Arbeit, Musik oder Ekstase genutzt werden kann, jeder wie er will.
Dass wir – zusammen mit den Menschen, mit denen wir leben und arbeiten – entscheiden können, was wir brauchen: freundliche und tüchtige Einheiten.
Dass die Bedarfe mithilfe von Computern berechnet werden können, und es einfache Wege gibt, die Materialien dorthin zu befördern, wo sie gewünscht/gebraucht werden.
Dass der arbeitende Mensch die Industrie (die Fabrik) selbst leiten kann, ohne Befehle von ‚oben‘, ohne Abteilungsleiter, die ihm sagen, was zu tun ist. SELBSTVERWALTUNG....