Wir haben wahnsinnig viel probiert und uns immer wieder auf neue Sachen eingelassen. Da hat man etwa gemerkt, dass es vielleicht doch keine gute Idee ist, einen kompletten Abend ohne eine einzige Farbfolie zu beleuchten und allen zu sagen, das wird eine ganz pure und direkte Erfahrung. In Wirklichkeit war es einfach langweilig.
Ehemaliger Student Lichtgestaltung
In der Ausbildung zum Lichtdesigner wurde zusätzliches Werkzeug zur Verhandlung und zur Erfassung des Stückes geliefert. Das heißt, man hatte Dramaturgie- und musikalische Unterrichte, ging in die Optik-Schule, setzte sich mit Farbenlehre auseinander … also alles, was man als zusätzliches Rüstzeug braucht, um beispielsweise dem Regisseur erklären zu können, was in Sachen Beleuchtung geht und was nicht.
Ehemaliger Student Lichtgestaltung
Für mich ermöglichen Theaterpuppen und animierte Puppen eine besondere Katharsis, weil die Puppe leichteren Zugang zu Emotionen schafft. Vielleicht auch, weil sie so mit der Kinderwelt verbunden ist. Das beobachte ich bei vielen Zuschauern, dass es eine größere Zugänglichkeit, mehr Niederschwelligkeit schafft.
Dramaturgie-Absolventin/Leiterin eines Figurentheater-Festivals
Der Studiengang ist nicht zu Ende geführt worden. Ich glaube, unser Plan war gut. Wir haben uns positioniert, zwischen den beiden deutschen Hochschul- Studiengängen Figurentheater in Berlin, an der Ernst-Busch-Schule, und der Hochschule für Musik und Theater in Stuttgart, die sehr experimentell war. Die Busch-Schule war sehr solide, aber damals sehr bezogen auf Theater, Geschichte, Erzählen. Wir wollten uns in der Mitte bewegen.
Dozent des ehemaligen Figurentheater-Studiengangs