Theater der Zeit

Zum Schluss: Siegmar Schröder und Henning Fülle im Gespräch am 30. Januar 2024 in Berlin

von Siegmar Schröder und Henning Fülle

Erschienen in: Wir haben es einfach gemacht! – Reisen in internationale Theaterwelten (07/2024)

Siegmar Schröder _ Lieber Henning, wir sind nun fast am Ende der Arbeit an unserem Buch. Ich wollte dich mal fragen, was dein vorläufiges Resümee ist, was du während des Prozesses selbst erfahren hast?

Henning Fülle _ Bereits im Vorfeld unserer gemeinsamen Arbeit wurde bei mir durch das Projekt Weggefährten der Theaterwerkstatt Pilkentafel, bei der wir uns überhaupt erst kennengelernt hatten, etwas angestoßen, das sich nun fortgesetzt und vertieft hat: Mir ist deutlich geworden, dass ich bei meinen Forschungen über das Freie Theater von den späten Sechzigerjahren bis in die erste Dekade der 2000er einen großen Teil davon selbst gar nicht wahrgenommen habe.

Konkret habe ich vom Theaterlabor nie eine Arbeit gesehen – auch von der Theaterwerkstatt Pilkentafel nicht. Ich habe realisiert, dass ich von der gesamten Bewegung dieses Freien Theaters, das sich Ende der Siebziger-/Anfang der Achtzigerjahre herausgebildet und sich zu einem Netzwerk von Strukturen verdichtet hat, so viel gar nicht selbst mitbekommen habe. Das betrifft auch dessen Quellen. Ich habe nie etwas von Grotowski oder dem Odin Teatret gesehen. Lediglich Peter Brook, Ariane Mnouchkine oder Robert Wilson habe ich gesehen, also eher solche Dinge, die doch eher der Hochkultur zugerechnet wurden. Diese Perspektive hat sich für mich...

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