Theater der Zeit

Müller und Malen

2007

von Mark Lammert

Erschienen in: Rot Gelb Blau – Texte zum Theater (10/2019)

„… Beckett wusste genau, was er auf der Bühne sehen (und hören) wollte, und immer wieder musste er die Schauspieler bremsen, wenn sie die Systematik seiner exakten Sprach- und Bewegungsrhythmen zu weit trieben oder die humoristischen Elemente falsch einsetzten. Auch dem Grau des Bühnenbilds, das während der ‚Endspiel‘-Inszenierung 1967 bereits zum Erkennungszeichen des Beckettschen Kosmos geworden war, verlieh der Autor als Bildregisseur eine spannungsvolle, malerische Qualität, indem er nämlich die graue Wandfärbung mit Gelb grundierte und dadurch lebendiger machte …“1

Kennengelernt 1995, gesprochen 2000 über ein Projekt 2003: „Der Bau“ nach Kafka wurde dann von der Kulturhauptstadt Graz vor Probenbeginn abgesagt. Danach weiter getroffen alle Vierteljahre. Die Begegnungen verliefen flüssig und fließend. Der Verweis auf den Balkan half nicht, wir kamen aus demselben Lager: Halbstarkenattitüden sind immer Tarnung von Fleiß, und Verführung ist als Kategorie wichtiger als Verstehen. Mitko ist so optisch, dass er einmal gelesene Telefonnummern späterhin memorieren kann. Von den Proben 2006 zu den „Persern“ bleibt ein Satz Dimiter Gotscheffs, den ich sehr schön fand: „EIN TON IST WICHTIG IN UNSER GEWÄSSER RAUM.“

Beckett, befragt „Es ist oft gesagt worden, dass es Parallelen gibt zwischen ihrem Werk und dem Giacomettis“, sagt: „Ich habe nie glauben können, dass...

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