geboren 1993, schloss ihr Studium in Choreografie und Philosophie ab, bevor sie an der Litauischen Akademie für Musik und Theater Regie studierte. Ihre erste Arbeit am Litauischen Nationaltheater, DAS SCHWEIGEN DER SIRENEN, vermischt mythologische mit dokumentarischen Elementen und erzählt die Geschichten von Schauspielerinnen, die im Rahmen künstlerischer Arbeitsprozesse sexuelle Gewalt erfahren haben. Mit dieser Inszenierung gewann Laura Kutkaitė den Hauptpreis des Fast Forward Festival für junge Regie 2022.

Ihre Arbeiten reflektieren Kategorien wie Körper und Geschlecht sowie Mechanismen sozialer Ausgrenzung und Identitätskontrolle. Vor dem Hintergrund ihres feministischen Engagements stellt jedes Projekt zugleich einen Versuch dar, Widerstand gegen patriarchale Strukturen zu leisten und Frauen zu stärken.