Martha Redbone
ist eine bedeutende Stimme in der amerikanischen Roots-Musikszene. Die vielfach preisgekrönte Musikerin ist genauso beeinflusst von den Volks- und Country-Liedern ihrer Kindheit in Kentucky wie von der bunten Vielfalt Brooklyns, wo sie ihre Teenagerjahre verbrachte. Ihre Stimme hat sie vom Gospels singenden Vater, ihre Spiritualität von der Cherokee/ Choctaw-Kultur ihrer Mutter. An der Seite ihres langjährigen Mitstreiters Aaron Whitby hat sich Redbone durch landesweite Konzerte mit ihrem Debütalbum „Home of the Brave“ eine große Fangemeinde erspielt. In den Jahren 2015/16 war sie Stipendiatin der Stiftung für indigene amerikanische Kunst und Kultur. Ihr Album „Skintalk“ wurde in die Sammlung zeitgenössischer indigener amerikanischer Musik des Smithsonian National Museum of the American Indian in Washington aufgenommen. Ganz ihrem vielfältigen Stil getreu, verbindet ihre neueste CD „The Garden of Love: Songs of William Blake“ Redbones Stimme, Blakes Worte und eine Fülle von Stilrichtungen der Roots-Musik. Redbone entwickelt derzeit unter dem Titel „Bone Hill“ ein Musiktheaterstück, das vom kulturellen Erbe und den Geschichten ihrer aus den Appalachen stammenden Bergarbeiterfamilie erzählt.
Stand: 2017 (Datum der letzten Veröffentlichung bei Theater der Zeit)