Theater der Zeit

Festivals

Kann Liebe ein Virus sein?

Das Zürcher Theaterspektakel öffnet Fenster in die Welt – und war selten so notwendig wie in pandemischen Zeiten

von Daniele Muscionico

Erschienen in: Theater der Zeit: Angst und Widerstand – Thema Afghanistan (10/2021)

Ein Aufatmen war zu hören, physisch wahrzunehmen schien es sogar. Nachdem im letzten Sommer das Zürcher Theaterspektakel nur in schmalster Form durchgeführt werden konnte, waren Kunstdichte und Internationalität dieses Jahr wieder in altem Umfang präsent – und setzten ein Zeichen: Wenn in pandemischen Zeiten Zivilgesellschaften über Nacht in Ein-Mann-Armeen zerfallen, ist die Bedeutung von interkulturellen Annäherungen notwendiger denn je.

Das Kunstfestival, eines der ältesten in Europa, öffnet Fenster in die Welt, verschiebt die eigenen Perspektiven und sucht den internationalen Dialog; es bringt uns privilegierte Bande dazu, uns unserer Privilegien bewusst zu werden. Der Künstlerische Leiter Matthias von Hartz, ein talentierter Netzwerker, setzt seit Beginn seiner Intendanz 2017 auf politisches Theater vorzugs­weise aus dem globalen Süden. Drei Viertel der Produktionen ­waren Live-Formate, für besondere Überraschung sorgten die ­digitalen und installativen Formen.

Denn auch die Kunstschaffenden, die nicht anreisen konnten, waren gegenwärtig. 15 internationale Künstler und Künstlerinnen waren von Vlatka Horvat und Tim Etchells eingeladen worden, sich ein Monument auszudenken. Die Installationen standen für all das, was im letzten Jahr passiert war oder einen Platz im öffentlichen Nachdenken verdient, Black Lives Matter oder die Frage nach den (Corona-)Toten, um die sich niemand kümmerte. Dazu stand „Arrival and Departures“, die Installation der Engländerinnen...

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