Die Überlegung, ein komplexes Buch zu dieser fragilen Kunstsparte und deren Transformationen im öffentlichen Raum herauszugeben, entstand im Kontext des im März 2015 durchgeführten internationalen Symposiums in Berlin. Als Leiter des Sonderprojektes und im Namen des Fonds kündigte ich an, dass ein Buch entstehen soll, sofern noch Mittel aus der Gesamtzuwendung zur Verfügung stehen. Das war nach Abschluss des Symposiums der Fall. Die Beschreibungen der geförderten 18 Projekte lagen weitestgehend vor und die Verschriftlichung des Symposiums beauftragte ich im März 2015. Theater der Zeit äußerte Interesse an der gemeinsamen Herausgabe des Buches in der Reihe „Recherchen“.

Aber meine Entscheidung vom Sommer 2015, den Fonds wegen unüberbrückbarer Meinungsverschiedenheiten bereits zum Jahresende zu verlassen, führte dazu, dass die Herausgabe dieses Buches verschoben werden musste. Erst im Mai 2016 stand fest, dass ich das Buch redaktionell verantworte und ehrenamtlich herausgebe. Diese Entscheidung ist vor allem der Hartnäckigkeit von Clair Howells zu verdanken, die als Erste Vorsitzende des Bundesverbandes Theater im Öffentlichen Raum das Buch als Abschluss und Bündelung des Gesamtprojektes für unverzichtbar hielt. In diesem Punkt waren wir uns von Anfang an einig, auch wenn ich inzwischen in andere Projekte intensiv eingebunden war. Und weil die Zuwendung des Fonds aber nicht ausreichte, das...