Gespräch
Gespräch mit Linnea Happonen, Krepsko
von Siegmar Schröder und Linnea Happonen
Erschienen in: Wir haben es einfach gemacht! – Reisen in internationale Theaterwelten (07/2024)
Siegmar Schröder _ Weißt du noch, wann wir uns das erste Mal getroffen haben?
Linnea Happonen _ Ich glaube, das allererste Mal war in einem Café bei La Fabrika. Mit Petr Nikl und Petr Lorenc. Vielleicht hatten wir uns auch schon früher mal getroffen, aber da haben wir zu viert Kaffee getrunken und gesprochen. Es war vor eurer Vorstellung in Prag, die wir dann gesehen haben, mit Farma v Jeskyni und dem Zar Teatr. Das war in Holešovice (Stadtteil von Prag). Ich weiß aber nicht mehr, wie es zu unserer gemeinsamen Arbeit gekommen ist.
SSch _ Ich glaube, es war durch die Verbindung zu Sodja Lodker vom Tschechischen Theaterinstitut. Sie hatte für uns Kontakte zu verschiedenen Gruppen geknüpft und mir erzählt, dass Krepsko eine der interessantesten Gruppen in Prag sei.
LH _ Ich weiß noch, dass wir Fragile und Schunt im Theaterlabor aufgeführt haben.
SSch _ Aber zuerst haben wir uns in Prag getroffen, und ich habe auch etwas von euch in der Malá Inventura gesehen. Unsere Geschichte hatte keinen klaren Ausgangspunkt, aber auf jeden Fall fand ich Prag damals sehr interessant. Du kommst ursprünglich auch nicht aus Prag, richtig? Wie bist du zu dieser neuen bewegten Szene...