Theater der Zeit

Ich nehm doch kein Gift! Was soll denn das!

Gespräch mit Christian Grashof

von Christian Grashof und Hans-Dieter Schütt

Erschienen in: Christian Grashof. Kam, sah und stolperte – Gespräche mit Hans-Dieter Schütt (09/2018)

GESPRÄCH

Schatzgräberglück mit einer Mohrrübe

Mutter zückt mitfühlend das Schiller-Buch

Wozu braucht der Bäcker ein Auto?

Der kleine große Traum roch nach Odol

Plötzlich ein Zettel auf dem Tisch

Die Textilingenieure waren zu langsam

CHRISTIAN GRASHOF: Um es gleich zu sagen: Man soll Schauspieler nicht nach Geheimnissen fragen.

HANS-DIETER SCHÜTT: Dann sollen sie auch keine Bücher von sich erzählen.

Hm.

Gut, lassen wir die Geheimnisse. Nein, doch nicht! Vielleicht gehören auch Vorbilder zu den Geheimnissen. In zahlreichen Kritiken über Ihre Arbeit findet man den Begriff des „Chaplinesken“.

Sagt man so, schreibt man so.

Auch in Ihren eigenen Aussagen als junger Schauspieler taucht der Name auf.

Na ja, wer nennt den nicht. Ein Typus, immer unterwegs, immer nervös. Dieses Zartsein. Und diese Kraft im Zartsein. Das Spiel ist so unverschämt direkt, dann wieder so verschlüsselt. Der Typ weckt Mitleid. Mit seiner Ärmlichkeit überrumpelt der alle. Das trifft.

Das Zarte macht den Herkules aus.

Hinter so einem Zarten kann sich keiner verstecken. Ganze Völker verstecken sich hinter Großen. Aber so klein, wie der Chaplin ist, da passt niemand dahinter. Kein Marlon Brando, kein Gary Cooper, kein Belmondo. Mir gefiel Chaplins Vorsicht.

Vorsicht meint?

Er beharrte auf der Stimmigkeit...

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