RAMPE als Homebase – dem Unerzählten Raum geben
Erschienen in: Im Schatten der Zahnradbahn Vol. 2 – Theater Rampe 2013 – 2023 (04/2023)
Das Theater Rampe ist eine meiner Homebases, sowohl institutionell wie auch persönlich. Ein zentraler Kooperationspartner und gleichzeitig ein Lieblingsort in meinem Kiez. Ein Ort, an dem kulturelle Teilhabe nicht nur gedacht, sondern auch gelebt wird. Das zeigt sich immer wieder im Programm wie auch in den Prozessen zu strukturellen Fragen, die teilweise öffentlich zugänglich gemacht und ausgetragen wurden.
Begeistert rufe ich mir die vielen gemeinsamen Projekte mit dem Theater Rampe ins Gedächtnis, das Aushecken immer wieder neuer Themen und Formate sowie die permanente Verlässlichkeit und Ansprechbarkeit des Teams, wenn es um die inhaltliche Anbindung für Solitude-Stipendiat*innen aus aller Welt ging. Das Theater Rampe war für die Akademie Schloss Solitude stets ein Partner für Veranstaltungen und Festivals, sei es in der Entwicklung queerer historischer Stadtrundgänge mit Ebru Celkan1 oder bei einem Labor zur kollaborativen künstlerischen Forschung.2
Etwas sehr Zentrales, was mich mit dem Theater Rampe verbindet, sind das transversale Arbeiten und der stetige fachliche Austausch, der fortlaufend neue Perspektiven birgt und fast immer mit dem Zünden neuer Ideen einhergeht. Das solidarische Miteinander, eine Allianz des Vertrauens und der Empathie, gar des radikalen Respekts sind Teil der Verdichtung unserer Freundschaft.
Unser vernetzendes Denken und Arbeiten prägte die Kooperationen. Es ließ...