Theater der Zeit

Baukasten einer Puppenspielerin

Über das Studium der Puppenspielkunst (zwei)

von Cecilia Eva De la Jara

Erschienen in: Puppe50 – Fünf Jahrzehnte Puppenspielkunst an der HfS Ernst Busch Berlin (12/2023)

Cecilia Eva De la Jara (links)
Cecilia Eva De la Jara (links)Foto: Sophia Jelena Bobic

„Kreativität ist die Fähigkeit zu staunen und der Wunsch, auf das zu reagieren, was uns verblüfft“ Kae Tempest, „Verbundensein“ (2021)

Ich bin leicht zu faszinieren, mein Blick auf das Theater war nicht abgeklärt, ich war für fast alles offen, als ich begann, in Hamburg Schauspiel zu studieren. Ich habe nicht sofort einen Zugang zu den alten Texten gefunden, doch ich habe versuchte, mich diesem altehrwürdigen Stoff zu nähern. Denn ich wollte ja ernsthaftes Theater machen, und das geht nur mit ihnen, das hatte ich schon gelernt. Das Spielen, Erzählen und Erfinden fiel mir leicht, das Improvisieren lag mir. Und doch schien mir irgendwas zu fehlen.

Beim Kaltstart Theaterfestival Hamburg 2015 habe ich einen Schauspielabsolventen dabei beobachtet, wie er dreißig Minuten lang mit einer Badewanne kämpfte, sie zu seinem Körper machte und die Wanne ihn verspeiste. Da wurde etwas in mich gepflanzt, das ich noch nicht benennen konnte.

Drei Jahre später, die Badewanne schon fast vergessen, sitze ich auf dem Boden des Westflügel-Foyers (Figurentheater im Leipziger Westen), vor mir steht Li Kemme, damals Student:in der HMDK Stuttgart, Figurentheater.

Mit „Echo of the End“ will Li herausfinden, was Stille ist, mit lauten Maschinen, die Krach machen. Die Rotation der Welt, die über...

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