Theater der Zeit

Puppe50

Fünf Jahrzehnte Puppenspielkunst an der HfS Ernst Busch Berlin

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FÜNF. Stückentwicklung mit Lina Mareike Wolfram und Seth Tietze – herzlich willkommen zu „Puppe50 – Was war, was ist, was wird“!
FÜNF. Stückentwicklung mit Lina Mareike Wolfram und Seth Tietze – herzlich willkommen zu „Puppe50 – Was war, was ist, was wird“!Foto: Barbara Braun / MuTphoto

Puppe50 – Was war? Was ist? Was wird?

Ein Prolog

von Jörg Lehmann

Eine solche künstlerische Haltung, gekennzeichnet durch Demut gegenüber der Dingwelt, die uns umgibt, nenne ich eine innere Fähigkeit, die in der besonderen Wachheit und Begabung der Spielerpersönlichkeit wurzelt. Jener Wachheit, mit der sie die Dingwelt, ihre Formen und ihre Botschaften wahrnimmt und für die Zuschauer übersetzt. (Konstanza Kavrakova-Lorenz, Professorin für Puppenspielkunst) Es ist Sommer 1972. Die Staatliche Schauspielschule Berlin bekommt erstmals Zuwachs. Der Studiengang Puppenspiel wird geboren: ein methodisches, kultur­politisches, vor allem aber künstlerisches Experiment. Im Zentrum dieses komplexen Unterfangens steht seit nunmehr fünfzig Jahren die Beherrschung des Handwerks der Animation verschiedenster Materialien, Puppen und Objekte – und die Förderung einer eigenen künstlerischen Sprache. Nach dem Pilotprojekt eines Zusatzstudiums ab 1970 unter Leitung von Annemarie Esper und Heinz Hellmich, die …

Was war?

Was ist?

Was wird?