Bericht
GRIPS 2.0 – Neue Räume für das Kinder- und Jugendtheater
Für den längst überfälligen Neubau einer Spielstätte am Hansaplatz entwickelten Studierende architektonische Konzepte
von Annette Menting
Assoziationen: Kinder- & Jugendtheater Berlin Dossier: Neubau & Sanierung Grips Theater
Neue Kulturorte für den Hansaplatz und Räume für das Theater
Bereits vor sieben Jahren hatten Philipp Harpain, Leiter des GRIPS Theaters seit 2016, und Vertreter:innen des Bürgervereins Hansaviertel, Brigitta Voigt und Benno Hossbach, sich Gedanken gemacht, wie der Hansaplatz und sein Umfeld weiterentwickelt werden könnten. Mit dem Plädoyer, im Hansaviertel Kultureinrichtungen zu stärken und weiter anzusiedeln, engagierte sich der Bürgerverein auch für das GRIPS Theater. Das ehemalige Kino, in dem das Theater seit 1974 seine Spielstätte hat, erwies sich als unzureichend und es gibt offenkundigen Bedarf an Foyerflächen, Bühnen, Proberäumen, Garderoben, Lager, Workshopräumen, Werkstatt, Büros etc. Bei Rundgängen mit Stadt- und Kulturpolitiker:innen wurden angesichts der unhaltbaren Situation auch Vorschläge zur Verlegung des Theaters an einen anderen Ort gemacht, doch darauf reagierte Philipp Harpain unmittelbar: „Das GRIPS Theater gehört an den Hansaplatz wie der Fernsehturm an den Alex.“ Der Senat beauftragte das Architekturbüro [phase eins] mit einer Machbarkeitsstudie für einen Erweiterungsbau, die in enger Abstimmung mit dem GRIPS Theater bis 2023 entstand, um zu prüfen, wie der umfassende Raumbedarf auf dem verfügbaren, schmalen Grundstück an der S-Bahn abgebildet werden könnte. Nach diesen Prozessen beantragte Andreas Joppich, Geschäftsführer des GRIPS Theaters, die Kofinanzierung eines Erweiterungsbaus beim Bundesministerium für Kultur und Medien im...
Erschienen am 11.10.2023
