Dossier
Inklusion
Inklusive Theaterformen kommen zusehends im Mainstream des Theaters an. Bei den Salzburger Festspielen war 2023 erstmals mit „Der kaukasische Kreidekreis“ von Theater HORA und Helgard Haug eine inklusive Produktion beim Festival zu sehen, „Riesenhaft in Mittelerde“, eine Ko-Produktion vom Theater HORA mit dem Schauspielhaus Zürich, wurde zum Theatertreffen 2024 eingeladen und bereits seit 2020 gibt es im Ensemble der Münchner Kammerspiele zwei Schauspieler:innen mit körperlicher Beeinträchtigung und mehrere mit kognitiver.
Welche Schritte müssen Institutionen tun, damit Inklusion wirklich gelingen kann? Welche strukturellen Probleme gibt es? Und welche erfolgreichen Modelle konnten schon gefunden werden? Unser Dossier versammelt Texte zum Thema.
Münchner Kammerspiele: Der Gott lacht über die sterbenden Demokratien
„proteus 2481“ nach Aischylos und Thomas Köck (UA) – Regie Thomas Köck, Bühne Barbara Ehnes, Kostüme Martin Miotk
von Elisabeth Maier
Foto: Maurice Korbel
Sticky Fragments: Die Audiodeskription als Kunstform
„Minor Glitch“ – Ein Physical Theatre Stück mit kreativer Audiodeskription von und mit Meret König, Valentin Schwerdfeger und Charlie Wyrsch, Musik Katrin Meier
von Stefan Keim
Foto: Joe Bauer
This cake didn’t rise. I’ll make another cake
Melanie Zimmermann und Alina Buchberger im Gespräch mit Dan Daw
von Melanie Zimmermann, Dan Daw und Alina Buchberger
Foto: Hugo Glendinning
Inklusive Ansätze erproben!
Arbeits- und Wirkungsweisen im Jugendclub Banda Agita
von Oana Cîrpanu und Luca Hieret
Foto: Sebastian Schimmel
Rechte, keine Wohltaten
Der Stand der inklusiven, performativen Künste in Großbritannien
von Kaite O’Reilly
Foto: Farrows Creative
Inklusion an den Münchner Kammerspielen
von Barbara Mundel, Johanna Kappauf und Dennis Fell-Hernandez
Dennis Fell-Hernandez: Wie bist du mit dem Frei Bühne München gewesen? Barbara Mundel: Was meinst du mit gewesen, wie ich die gefunden habe? Wie ich euch kennengelernt habe? DFH: Dass …
Foto: Gabriele Neeb
Wie kann Inklusion an einer Schauspielschule gelingen?
Zwei Studierende der Otto Falckenberg Schule im Gespräch: Annika Molke und Arthur Becker in Reaktion auf Fragen von Paulina Wawerla
von Paulina Wawerla, Annika Molke und Arthur Becker
Foto: Federico Pedrotti
Die Frage nach den Wörtern
Was Begriffe bedeuten können
von Luisa Wöllisch, Natalie Dedreux und Leonard Grobien
Foto: privat
„Antigone“ in Leichter Sprache
Ein Gespräch zu Fragen der Übersetzung
von Anne Leichtfuß, Olivia Ebert und Markus Janka
Foto: Judith Buss
Das neue Normal?
von Georg Kasch
Blickt man in die einschlägigen Theatergeschichten, bleibt eine Form von Theater sträflich unterbelichtet: das mit Menschen mit Behinderungen. Dabei gäbe es genug zu erzählen. Zum Beispiel davon, wie Menschen mit …
Foto: Sigrid Reinichs
To try, to fail, to try again
Ansätze eines inklusiven Stadttheaters
von Nele Jahnke und Maja Polk
Foto: Sandra Singh
Von Schulterschlüssen und Zirkusküssen
Zur Kooperation zwischen der Freien Bühne München / FBM e.V. und den Münchner Kammerspielen
von Jan Meyer
Foto: Johann Miedl
Freddy Krueger und Chucky, die Mörderpuppe
Fabian Moraw im Gespräch mit dem Regieteam der Produktion „Horror und andere Sachen“
von Paulina Wawerla, Tiziana Pagliaro, Remo Beuggert und Fabian Moraw
Foto: Judith Buss
Open Table: All in
Inklusion im Theater und in der Theaterausbildung
von Jutta Schubert, Georg Kasch, Malte Jelden, Johanna Kappauf, Max Dorner, Nele Jahnke und Angelika Fell
Deutsche Oper Berlin: Als Neuland ein Gewinn
„Stabat Mater“Stückentwicklung des Ensembles der Jungen Deutschen Oper und des Jungen RambaZamba Theaters – Musikalische Leitung und Stückentwicklung Misha Cvijović, Szenische Leitung Fernando Balsera Pita, Fanny Frohnmeyer, Charlie Rackwitz, und Til Roller, Choreografie Fernando Balsera Pita, Pädagogische Mitarbeit Antonio Rivero, Louise Dessau, Csilla Feher, Malina Höfflin, Kostüme Carlotta Dering, Marlene van Dieken
von Thomas Irmer
Foto: S.I.
Die Stress-Knoten auflösen
Performing Arts neu denken: Fokus Tanz #10 Sorry not Sorry auf Kampnagel
von Heneliis Notton
Foto: Xenia Dürr
Sophiensæle Berlin: DIY-Reise zum Mars und die Frage nach der Mission
von Theresa Schütz
Warum sollen eigentlich nur Menschen mit viel Geld den roten Planeten besuchen dürfen? Inspiriert von der „Open Source Satellite Initiative“ des südkoreanischen Medienkünstlers Hojun Song, der bereits 2013 einen selbstgebauten …
Foto: Paula Reissig
Hamlet sein
Bei der peruanischen Theatergruppe La Plaza arbeiten Darsteller:innen mit Down-Syndrom
Foto: Teatro la Plaza
Tänze, Träume und Theaterglück
Das All Abled Arts-Festival an den Münchner Kammerspielen zeigt: Inklusion am Stadttheater ist nicht nur möglich, sie kann auch richtig Spaß machen
von Anne Fritsch
Foto: Judith Buss
Diversität im Freien Kinder- und Jugendtheater:
Völlig normal?