Die beiden ehemaligen Intendanten des Nordharzer Städtebundtheater André Bücker (Intendant Staatstheater Augsburg und Intendant am Nordharzer Städtebundtheater 2005 bis 2008) und Kay Metzger (Intendant am Theater Ulm und Intendant am Nordharzer Städtebundtheater 1999 bis 2005) wenden sich in einem Offenen Brief an den Ministerpräsidenten des Landes Sachsen-Anhalt, den Landrat sowie die Oberbürgermeister Szarata und Ruch.
Darin fordern sie die kommunalen Rechtsträger auf, den Übergang von einem Zweckverband in eine gGmbH „Mitarbeitenden fair und für das Haus stabil“ zu gestalten. Das Land Sachsen-Anhalt wird aufgefordert, den Rechtformwechsel mit ausreichend Finanzen auszustatten.
Das gegenwärtige Defizit von zwei Millionen Euro sei nicht überraschend, die drohende Auflösung des Orchesters im schlimmsten Fall wäre jedoch „gleichbedeutend mit dem Ende des Theaters in seiner kulturpolitischen Funktion in den beiden Städten und als Landesbühne auch im Umland und überregional“.