Theater der Zeit

Meldung (Personalien/Kulturpolitik)

Intendant*innengruppe des Deutschen Bühnenverein, GDBA und Ulrich Khuon nehmen in einem Offenen Brief Stellung zur Situation am Theater Konstanz

Assoziationen: Debatte Baden-Württemberg Theater Konstanz

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26.10.2023

Am 24. Oktober hat die Intendant*innenguppe des Deutschen Bühnenvereins ein Statement veröffentlicht, in dem die Mitglieder mit Sorge die Entwicklungen in Konstanz wahrnähmen. Sie bekunden Solidarität mit ihrer Kollegin Karin Becker, weil die „Substanz eines renommierten, höchst lebendigen und in der Stadt verwurzelten Theaters fundamental“ angegriffen würde. Die Intendant*innengruppe warnt davor, dass es zum Vorbild werden könnte.

Auch die GDBA äußert sich am 26. Oktober mit Sorge. Die Kürzungen um zwanzig Prozent seien für das Theater und die Künstler:innen, existenzbedrohend, heißt es im Offenen Brief. Die Künstler:innen seien „diejenigen, die seit Jahren dafür sorgen, dass durch einen lebendigen und vielfältigen
Spielplan wichtige kulturelle Impulse in die Stadtgesellschaft getragen werden“, heißt es weiter.

Auch Ulrich Khuon, selbst Intendant am Theater Konstanz 1988 bis 1993, schreibt von großer Sorge. Er schreibt, er erachte aus eigener Erfahrung „jegliche Kürzungen der Stadt Konstanz für den Theaterbetrieb als untragbar“. Die Schließung der Werkstattbühne würde Kürzungen von Arbeitsplätzen im zweistelligen Bereich betreffen. Er bittet, von den Kürzungen Abstand zu nehmen.

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