Tübingen – Sektkorken knallen, Häppchen fliegen über den gestutzten Rasen. Eine Fete zum 55. Geburtstag in reichem Hausesteht im Fokus von Laura Naumanns Stück „Nicht mein Feuer“. Da feiert ein erfolgreicher Manager seine Midlife-Crisis. In einer Zeit, da junge Menschen der Letzten Generation ihre Körper auf den Asphalt kleben, um auf die Zerstörung der Umwelt aufmerksam zu machen, sind kritische Positionen im Theater unverzichtbarer denn je. Endzeit-Theater hat Hochkonjunktur. Der Ratlosigkeit der Älteren gibt die Autorin Laura Naumann ebenso eine Stimme wie dem Kampfgeist der jungen Generation. Diesen Spagat schafft die 33-Jährige, die mit dem Kollektiv Henrike Iglesias innovative Formate entwickelt, in der Uraufführung nicht immer. Dennoch hallt der tragikomische Hilfeschrei des Textes in vieler Hinsicht nach.
Theater für die Stadtgesellschaft darf sich den aktuellen Diskursen nicht verschließen. Wie aber Kunst schaffen, wenn die Welt schon am Abgrund steht? Das Institut für Theatrale Zukunftsforschung (ITZ), wie das Tübinger Zimmertheater seine Aufgabe definiert, nimmt diesen Auftrag ernst. Die Bühne im Kellergewölbe neben dem Hölderlinturm am Neckar haben die Intendanten Dieter und Peer Mia Ripberger zum Anlaufpunkt der Klimaaktivist:innen in der Universitätsstadt gemacht. Mit einer Skulptur aus Müll haben junge Menschen auf der Theaterterrasse mitten im Postkarten-Idyll ein Zeichen gesetzt. Nun hat...
Erschienen am 12.1.2023
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