Chronik 2012–2021
Erschienen in: CHANGES – Berliner Festspiele 2012–2021. Formate, Digitalkultur, Identitätspolitik, Immersion, Nachhaltigkeit (10/2021)
Dieser Überblick widmet sich dem Programm der Berliner Festspiele von 2012 bis Ende 2021. Seit Beginn der Intendanz von Thomas Oberender lag der Fokus der Festspielarbeit neben Festivals und thematischen Veranstaltungen auf den Einladungen von internationalen Künstler*innen und experimentellen Formaten. Sie verbergen sich in den nachfolgend angeführten Programmbereichen und -verantwortlichen, die kontinuierlich gewechselt haben, und ebenso in den größeren und kleineren Konzerten, Uraufführungen, deutschen Erstaufführungen, Performances, Lesungen, Diskussionen und Ausstellungen der Berliner Festspiele.
Die Berliner Festspiele haben seit 2001 zwei feste Veranstaltungsorte, was in ihrer Geschichte eine bedeutsame Veränderung darstellte: das Haus der Berliner Festspiele, das zwischen 1960 und 1963 vom Architekten Fritz Bornemann als „Theater der Freien Volksbühne“ mit 1000 Plätzen erbaut wurde, und den Martin-Gropius-Bau (heute „Gropius Bau“) als Ausstellungshaus, der von 1877 bis 1881 von Martin Gropius als Kunstgewerbemuseum errichtet wurde. Jenseits von diesen beiden Häusern ermöglichten zahlreiche Kooperationen mit Berliner Institutionen den Berliner Festspielen, diverse Veranstaltungen an wechselnden Orten zu realisieren und mit diesen ortsspezifischen Projekten den urbanen Raum zu erkunden. Neben Konzerthäusern, Theatern, Kirchen, Messegeländen, Hallen und Clubs wurden auch private Orte und der öffentliche Raum bespielt.
Aufgrund der Vielfalt des umfangreichen Programms der Berliner Festspiele kann der vorliegende Überblick nur einen Bruchteil der Veranstaltungen...