In einer Welt, in der die Konzepte von Nähe und Distanz unser Denken, Fühlen und Handeln prägen, manifestiert sich UNIDENTICAL DUDE als ein Wesen meines imaginären Kosmos, das zunächst als wild und fremd wahrgenommen wird. Seine Erscheinungsform, möglicherweise überlagert von Motiven der Überwucherung oder Fremdartigkeit, konfrontiert uns mit der Herausforderung, unseren Respekt vor dem Andersartigen und unsere kulturellen Normen zu hinterfragen. Dieses Objekt ermutigt zur kritischen Auseinandersetzung mit den Grenzen zwischen dem Selbst und dem Anderen.

Wenn wir den Mut aufbringen, uns ihm zu nähern – ein Akt, der sowohl Achtsamkeit als auch Sensibilität erfordert –, beginnt UNIDENTICAL DUDE, auf eine Weise zu kommunizieren, die akustisch erfahrbar ist. Mit einem Theremin ausgestattet, reagiert er auf die Körper der Betrachter:innen und eröffnet damit eine dynamische Interaktion, die die Flüchtigkeit von Nähe und Distanz in den Vordergrund rückt. Diese reaktive Komponente ermöglicht es den Betrachter:innen, ihre eigenen Vorurteile und stereotypen Zuschreibungen zu hinterfragen und den Raum für einen transformierenden Perspektivwechsel zu öffnen.

UNIDENTICAL DUDE operiert als Transgressor, indem er bestehende gesellschaftliche Normen herausfordert. Die Art, wie wir uns ihm annähern, reflektiert aktuelle Diskurse über Nonkonformität und die Diversität von Körperlichkeiten. In der Interaktion mit diesem andersartigen Wesen erfahren wir eine bemerkenswerte Reaktion,...