chilenischer Choreograph, geboren am 19. Oktober 1924, lebte seit 1973 im DDR-Exil. Seine Lehrer waren Emigranten aus dem faschistischen Deutschland: Kurt Jooss und Sigurd Leeder. Mit ihrer Hilfe formierte er zur Zeit der Unidad Popular in Chile das Nationalballett der Universität in Santiago de Chile. Er war Leiter der Sektion Tanz der Universität und Mitglied der Kulturkommission im ZK der KP Chiles. Patricio Bunsters Choreographien sind politisches Bekenntnis. Seine Bewegungssprache ist reich an Metaphern, seine Kompositionen schaffen Räume auf der Bühne, die erzählen und den Zuschauer berühren. Er war Dozent an der Palucca-Schule Dresden.