Internationales Sommerfestival Kampnagel: Telling stories to survive 

Hart, aber poetisch

Quer zu Redeverboten

Businessman des Living Theatre

Staatstheater Augsburg: Die Vergartenzwergung des Bösen

Captain Hook fliegt ein

An der Grenze zum Leben

Theaterhaus Jena: Elfriede Jelinek spürt diese Leere – wir auch

Theater Oberhausen: Die Menschheits-Show wird abgesetzt

Tanzende Töne im Fächermeer

Ambige Körper, klare Message?

Was macht das Theater, Dominique Horwitz?

Black Box und White Cube

Gemeinsam verletzbar sein und Sprache suchen

Transformation statt Revolte

Plant die AfD eine ethnische Säuberung?

„Ich bin nur durch die Welt gerannt“

Keine Angst vor Trash und Chaos

Theaterkollektiv Pièrre.Vers: Gegen die Gleichgültigkeit

Rudolstadt: Schiller-Theater Rudolstadt nach achtjähriger Sanierung wiedereröffnet

Was macht das Theater, Daniel Schüßler?

Über Zeitenwenden hinaus

Unterwegs mit den Formwandlern

Fassungslosigkeit und Hoffnung

„Ein großes Festival muss eine Dynamik entwickeln“

Deutsche Oper Berlin: Offene Räume

Seine Arbeit war autobiografisch

Dramaturgie des Zweifels

Widerstand und Erinnerung 

Identitätskämpfe im Grenzgebiet

Keine Rechnung ohne Restwert 

Weltall, Erde, Mensch

Von gelenkten und ungelenken Diskursformaten

Im Ozean aus Klang und Licht

Weltentwürfe: Modulare Schauplätze

Der Engel vieler Geschichten

Grenzmauern und Schützengräben

Kunstfest Weimar: Geschichten vom Faschismus-Schock

Bühnen Bern: Verstörende Wortströme der Suchenden

Wo Masturbation auf Donauwalzer trifft

Theater an der Ruhr Mülheim: KI auf Körpersuche

Salzburger Festspiele: Die große Verblendung

Festival im Aufwind

Das leidenschaftliche Theatertier

Als ich den Winter 1801 in M… zubrachte, traf ich daselbst eines Abends, in einem öffentlichen Garten, den Hrn C. an, der seit Kurzem, in dieser Stadt, als erster Tänzer der Oper, angestellt war, und bei dem Publico außerordentliches Glück machte. Ich sagte ihm, daß ich erstaunt gewesen wäre, ihn schon mehrere Mal in einem Marionettentheater zu finden, das auf dem Markte zusammengezimmert worden war, und den Pöbel, durch kleine dramatische Burlesken, mit Gesang und Tanz durchwebt, belustigte. Er versicherte mir, daß ihm die Pantomimik dieser Puppen viel Vergnügen machte, und ließ nicht undeutlich merken, daß ein Tänzer, der sich ausbilden wolle, mancherlei von ihnen lernen könne. Da diese Äußerung mir, durch die Art, wie er sie vorbrachte, mehr, als ein bloßer Einfall schien, so ließ ich mich bei ihm nieder, um ihn über die Gründe, auf die er eine so sonderbare Behauptung stützen könne, näher zu vernehmen. Er fragte mich, ob ich nicht, in der That, einige Bewegungen der Puppen, besonders der kleineren, im Tanz sehr gratiös gefunden hätte. Diesen Umstand konnt‘ ich nicht läugnen. Eine Gruppe von vier Bauern, die nach einem raschen Tact die Ronde tanzte, hätte von Tenier nicht hübscher gemahlt werden können. Ich erkundigte mich...

Quelle 13: Über das Marionettentheater

»Die Oper ist nicht weniger sinnlich, sondern vielfältiger geworden«

Veropern

Was macht das Theater, Yvonne Griesel?

Flute den Diskurs mit Shit

Swoosh Lieu – vom Kollektiv zum Netzwerk

„Den Lohnarbeitern erscheint ihre Arbeit auch nicht mehr als das, was sie ist“

Am Puls der Welt: Verarbeitetes Erbe

Gestalten in der Welt: Erweiterte Körperlichkeit

Das Spiel mit Algorithmen stellt sich sogar dem Tod

Für ein Theater apparativer Dämonenbeschwörung

Balkan Brass und Brüche

Sie leben noch (weiter)

Episteme, Ästhetiken und das Gedächtnis der Szenografie

Guten Appetit!

Die Rückkehr der großen Geschichten

Der Sprachspieler Schiller trotzt der Macht  

Ruhrfestspiele Recklinghausen/THE OFFICE performing arts + film: Humor und Hoffnung in einer zerfallenden Welt

Gesamtkunstwerk Wilson

Sie kürzen, wir glänzen

Ballhaus Ost: Ein Trumm kommt selten allein

Räume für die Zukunft

Staatstheater Kassel: Die Liebe in Zeiten des Postkolonialismus

Vom Hinterhof zur Holzinger-Performance

Landestheater Linz: Vor mir stehen sechs Millionen Ankläger

Die Gewalt geht vom Volke aus

Anna Luise Barth stolpert als Richter in ein Klassenzimmer der Gesamtschule Talsand in Schwedt/Oder. Sie fällt vor lauter Eile über das richterliche Gewand und steht hastig wieder auf. Es folgt eine krude Geschichte über das Verschwinden einer Perücke, den Kampf mit einem Ziegenbock und den zerrissenen Bund einer nassen Hose. Nach einer Weile legt Barth das Gewand ab und nimmt in den Reihen zwischen den Schüler:innen Platz: „Ich hätte schon ein paar Fragen“, interveniert sie ihr eigenes Gebrabbel. Die wichtigste unter ihnen: Wie kann es eigentlich sein, dass erwachsenen Männern, die schlechter lügen als kleine Kinder, trotzdem immer geglaubt wird? Regisseurin Lily Kuhlmann macht genau dieses Problem zum Ausgangspunkt ihres Klassenzimmerstücks „Scherben“ – eine Adaption von Heinrich von Kleists Klassiker „Der zerbrochne Krug“. Denn Kuhlmann hat viele Fragen an das 1811 erschienene „Lustspiel“, die dringend in einem Klassenzimmer besprochen werden sollten: Weshalb schafft es Eve nicht, das Erlebte zur Sprache zu bringen? Was liegt im Schweigen dieser Figur verborgen? Kuhlmanns Inszenierung nähert sich solchen Fragen, indem das Geschehen in zwei ineinandergreifende Ebenen geteilt wird: Auf der einen Seite steigt Anna Luise Barth – in einem zügigen Wechsel zwischen den Figuren – in die dialogischen Szenen des Dramas ein; auf der...

„Scherben“ frei nach Heinrich von Kleists „Der zerbrochne Krug“ – Regie Lily Kuhlmann, Bühne und Kostüme Anke Fischer

Uckermärkische Bühnen Schwedt: Die Scham muss die Seite wechseln

Kein Leuchten, ein Glühen

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