Käthe Rülicke-Weiler
geboren 1922 in Leipzig, gestorben 1992 in Berlin; Dramaturgin, Film- und Fernsehwissenschaftlerin. 1948 bis 1950 Studium der Kulturwissenschaften in Leipzig, Abschlussarbeit über Brecht und Gorki, 1950 von Brecht ans Berliner Ensemble (BE) engagiert, 1951 bis 1956 als Mitarbeiterin und Dramaturgin an allen Theaterproduktionen Brechts beteiligt. 1951 stenographierte sie den Lebensbericht von Hans Garbe (1952 bei R&L erschienen); 1952 entstand gemeinsam mit Brecht, Hubalek, Palitzsch und Berlau »Theaterarbeit«, ein Modellbuch der BE-Inszenierungen; 1956, nach Brechts Tod, freiberufliche Dramaturgin; 1961 bis 1965 Aspirantin am Institut für Gesellschaftswissenschaften, 1965 Promotion mit »Die Dramaturgie Brechts, Theater als Mittel der Veränderung«; 1965 bis 1966 Chefdramaturgin im DFF; 1967 bis 1982 Lehrauftrag an der Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam-Babelsberg, Prorektorin für Forschung, ab 1971 Professur, 1982 emeritiert; 1987 »Beiträge zur Theorie der Film- und Fernsehkunst« (Projektleitung).
Stand: 2009 (Datum der letzten Veröffentlichung bei Theater der Zeit)