Theater der Zeit

"Hier wird gespielt!"

Hier wird gespielt!

400 Jahre Theater Konstanz

18,00 € (Paperback)

Dieses Produkt ist derzeit oder noch nicht lieferbar.

Erschienen im Januar 2007

Gedruckte Ausgabe

Paperback mit 232 Seiten

Format: 230 × 270 mm

ISBN: 978-3-934344-98-3 (Paperback)

zurzeit nicht lieferbar

Das älteste noch bespielte Theater Deutschlands befindet sich in Konstanz. Seine heutige Gestalt erhielt es durch einen Umbau im frühen 20. Jahrhundert, aber im Kern ist das Gebäude 400 Jahre alt und hat vier Epochen deutscher Theatergeschichte erlebt: 1607 wurde es als Schule des Jesuitenkollegs erbaut. Bis zur Auflösung des Ordens 1773 fanden in der Aula nicht nur Gottesdienste statt, sondern regelmäßig auch Theateraufführungen der Schüler. Von privater Hand zum Theatersaal mit Logen und fester Bühne umgebaut, gastierten in der Folge kontinuierlich Wandertruppen. Die Stadt kaufte das Theater 1852 und verpachtete es für eine oder mehrere Spielzeiten an unternehmerisch selbständige Theaterleiter, bis sie 1952 auch die Verwaltung übernahm und aus dem Theater eine öffentliche Einrichtung machte. Professor Christoph Nix ist der seither neunte Intendant. Zu seinen Vorgängern zählen solch bekannte Theaterleiter wie Ulrich Khuon (Thalia Hamburg), Dagmar Schlingmann (Saarbrücken), Rainer Mennicken (Linz) und Hans J. Ammann (Biel Solothurn), deren Karrieren in Konstanz ihren Anfang nahmen. Die versammelten Beiträge spiegeln in Wort und Bild einzigartige Theatergeschichte: Der Göttinger Philologe Fidel Rädle befasst sich mit dem Jesuitentheater und speziell mit einem in Konstanz entstandenen Stück über Thomas Becket von 1626. Günther Rühle schreibt über den berühmten Heinz Hilpert und seine Zeit in Konstanz nach dem Zweiten Weltkrieg. Auch der Theatertechnik widmet sich ein Beitrag: In Konstanz gibt es noch einen Donnerschacht und einen Rundhorizont ...

Pressestimmen

Eine veritable Hardcover-Veröffentlichung von immerhin 230 Seiten im Buchverlag einer der drei prägenden Fachzeitschriften.

Michael Laages, Deutschlandradio Kultur

Analysen und farbige Schmunzelstückchen wechseln sich ab, wobei es sogar gelungen ist, die Spielpläne der vergangenen 400 Jahre zu rekonstruieren und als illustratives Band durch das Buch laufen zu lassen.

Brigitte Elsner-Heller, Südkurier

Das reichbebilderte Buch entführt in die Geschcihte der ältesten dauerhaft bespielten Bühnen Deutschlands.

St. Galler Tagblatt

Ein Plädoyer für die Zukunft von Theater.

Brigitte Elsner-Heller, Thurgauer Zeitung

Erstaunliche Anekdoten erfährt man aus dem Jubiläumsband.

Wolfgang Messner, Stuttgarter Zeitung

Eine theaterhistorische Fundgrube.

Knut Lennartz, Die Deutsche Bühne

teilen:

Assoziationen

Neuerscheinungen im Verlag

Die „bunte Esse“, ein Wahrzeichen von Chemnitz
Alex Tatarsky in „The Future Is For/ Boating“ von Pat Oleszkos, kuratiert von ACOMPI für die Galerie David Peter Francis, Juni 2024, vor dem Lady Liberty Deli im St. George Terminal, Staten Island, New York