Wenn Ryoji Ikeda in seiner Installation „test pattern [100 m version]“ literarische, musikalische und bildnerische Werke zu bar codes umrechnet, diese als überdimensionale, rhythmisierte Schwarz-Weiß-Projektion durch eine 100 Meter lange Halle schickt, eine hämmernde, treibende Musik dazu komponiert und die Besucher diesem Sog überlässt, dann ist das auch als ästhetisches Statement zur ökonomischen Durchdringung sämtlicher Lebensbereiche zu lesen. Diese und andere so komplexe wie packende künstlerische Installationen waren auf der...