Hans Mayer (1907-2001): Gegen Ende seines Lebens, 1997, sah er sich in den "Ruinen des Jahrhunderts". Die spätbürgerliche Gesellschaft sei im Begriff, ins nachbürgerliche Stadium hinüberzuwechseln, und mit äußerster Bitterkeit sprach er darüber, was er gegenwärtig, in der "Entfesselung eines Kapitalismus der hemmungslosen Konkurrenz", als Kulturzerstörung erkannte. Sein rund vierzig Bücher umfassendes Werk kreist um bewahrendes Erkennen mit der von ihm geschätzten Dialektik und gewährt Durchblicke der deutschen Literatur von...