Der Dialog zwischen Theaterwissenschaft und Theaterpraxis inspiriert zunehmend die aktuelle Theaterszene und ihre Experimente. Die Beiträge dieses Bandes zeigen, welcher theatrale Mehrwert entstehen kann, wenn Theorie und Praxis des Theaters sich treffen, sich aneinander reiben oder sich verbinden. Das gilt für neue Perspektiven der Aufführungsanalyse, für traditionelle und innovative theatrale Diskursformen wie für intermediale Experimente. Theorie-Theater-Praxis betreiben, das zeigen die theaterwissenschaftlichen Reflexionen dieses Bandes, Theatermacherinnen wie René Pollesch, Penelope Wehrli, Heiner Goebbels, Xavier Le Roy, Sebastian Nübling, Calixto Bieito, Luk Perceval oder Jürgen Flimm in kreativer Weise.