Meldung (Auszeichnung)
Claudia Cabrera, Iskra Geshoska und Carmen Romero Quero mit Goethe-Medaille geehrt
Assoziationen: International Thüringen
29.8.2024
Die Goethe-Medaillen wurden gestern, am 28. August in Weimar vergeben. Das teilt das Goethe-Institut in einer Presseaussendung mit. Die Übergabe findet traditionell zu Goethes Geburtstag statt.
Mit der wichtigsten Auszeichnung der auswärtigen Kulturpolitik wurden die literarische Übersetzerin und Dolmetscherin Claudia Cabrera aus Mexiko, an die Kunstwissenschaftlerin und Kulturmanagerin Iskra Geshoska aus Nordmazedonien und an Carmen Romero Quero, die Gründerin und Leiterin des chilenischen Theaterfestivals „Teatro a Mil“ geehrt.
Die Laudationes auf die Preisträgerinnen hielten die Schriftstellerin Olga Grjasnowa, der Philosoph Boris Buden und die Theaterproduzentin und -intendantin Amelie Deuflhard.
Seit 1955 verleiht das Goethe-Institut einmal im Jahr die Goethe-Medaille als offizielles Ehrenzeichen der Bundesrepublik Deutschland. Sie ist der wichtigste Preis der auswärtigen Kulturpolitik. Die Kandidat*innen werden von den Goethe-Instituten in aller Welt in Abstimmung mit den deutschen Auslandsvertretungen nominiert. Aus diesen Vorschlägen entwickelt die Kommission zur Verleihung der Goethe-Medaille, die sich aus Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Kunst und Kultur zusammensetzt, eine Auswahl, die das Präsidium des Goethe-Instituts bestätigt. Die Verleihung der Goethe-Medaille macht dem Publikum in Deutschland weltweit relevante kulturelle Themen und Akteur*innen bekannt und unterstützt die Internationalisierung der deutschen Kulturlandschaft.
Die Kommission zur Verleihung der Goethe-Medaille 2024 bestand, unter der Leitung von Thomas Oberender (Autor und Kurator), aus René Aguigah (Moderator und Ressortleiter „Literatur, Philosophie, Religion“ Deutschlandfunk Kultur), Olga Grjasnowa (Schriftstellerin), Julia Grosse (Künstlerische Leiterin Contemporary And), Anna Henckel-Donnersmarck (Kuratorin und Leiterin der Berlinale Shorts), Matthias Lilienthal (Dramaturg und Intendant), Antje Rávik Strubel (Autorin), Andrea Zschunke (Leiterin Musik WDR3); in Vertretung des Auswärtigen Amtes: Stefan Rössel (Beauftragter für Auswärtige Kulturpolitik); in Vertretung des Goethe-Instituts: Carola Lentz (Präsidentin des Goethe-Instituts) und Johannes Ebert (Generalsekretär des Goethe-Instituts).