Theater der Zeit

Kolumne

Ein Versuch zur neuen deutschen Volkstümlichkeit

von Nis-Momme Stockmann

Erschienen in: Theater der Zeit: Thomas Ostermeier und Thomas Oberender: Die Systemfrage – Stadttheater oder freies Arbeiten? Ein Streitgespräch (12/2013)

Assoziationen: Debatte

Katja: Was sind die Fernsehmedien scheiße. Oder? Die Fernsehmedien sind doch scheiße, Brodi?
Brodi: Ja, oh ja, die Fernsehmedien sind zum Lachen, Katja. Fernsehmedienmonopolära ist Gott sei Dank vorbei.
Katja: Trotzdem: Die geben ein völlig falsches Bild. So sind wir nicht. Prinzip „Liebe“. Nee, da lassen wir uns nicht reinstecken. Pfui Spinne. Dieser ganze Pärchenscheiß. Nee, nee. Nach Sylt zusammen. Im Rollkragenpulli Kekse backen. Über die Kindheit sprechen. Drei Kilo zunehmen.
Brodi: Nee, nee.
Katja: Das sind doch nur hilflose Korrekturmanöver für Menschen, die eine Krücke brauchen. Das soll einen kybernetisch auf Kurs bringen. Man soll vor lauter Zukunftplanen und Horoskopechecken und Filmekucken nicht merken, an was man da das eigene Leben verschenkt.
Brodi: Nein – wir denken Verbundenheit abseits von Vertragsabschlüssen und als Alternative für soziale Degeneration. Verbundenheit ist mehr als nicht mehr alleine fernsehn müssen. „Video rein – Alltag raus“? Fuck you!
Katja: Du hast so recht.
Brodi: Und du bist so witzig.
Katja: Und du bist so … Fühl mich dir … Äh …
Brodi: Würd dich gern öfter …
Katja: „Ich liebe dich“. Kotz gleich.
Brodi: Echt!
Katja: Darum geht’s doch gar nicht.
Brodi: Was sind die Fernsehmedien scheiße.
Katja: Was sind Fernsehmedien scheiße und fragwürdig...

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