Theater der Zeit

Protagonisten

Forschen statt Spielen

Die während der Corona-Krise entwickelten Stipendienprogramme für die freien darstellenden Künste wären auch postpandemisch ein Gewinn

von Tom Mustroph

Erschienen in: Theater der Zeit: Das große Kegeln – Zur Machtdebatte am Theater (06/2021)

Assoziationen: Akteure

Man tauscht sich aus und wird angeregt durch die #TakeCare- Residenzprogramme des Fonds Darstellende Künste – hier der Performer Jan Jedenak bei experimentellen Grenzgängen zwischen Akrobatik und Figurentheater. Fotos Malte Lengenhausen
Man tauscht sich aus und wird angeregt durch die #TakeCare- Residenzprogramme des Fonds Darstellende Künste – hier der Performer Jan Jedenak bei experimentellen Grenzgängen zwischen Akrobatik und Figurentheater. Foto: Malte Lengenhausen

Tatsächlich: Auch Glücksmomente brachte diese Pandemie – und zwar nicht nur für Maskenproduzenten, Plexiglasverbauer und Impfstoffentwickler, sondern auch für Akteurinnen und Akteure der gewöhnlich recht prekären freien darstellenden Künste.Ganz deutlich war dies bei Gesprächen über die #TakeCare-Residenz-Programme des Fonds Darstellende Künste zu spüren. Da blitzten vor Freude und Begeisterung glänzende Augen in den Videokonferenzkacheln auf.

Gedacht waren die besagten Programme als Überbrückung eines Notstands. „Es ging um den Erhalt der Struktur und der Vielgestaltigkeit der freien darstellenden Künste“, erklärt Holger Bergmann, Geschäftsführer des Fonds. „Mehr als 1100 Residenzen und Stipendien haben wir über die zwei großen Netzwerke des Bündnisses der Internationalen Produktionshäuser und des Bundesnetzwerks flausen+ inklusive der assoziierten Häuser vergeben. Das war ein Volumen von etwa 5,5 Millionen Euro allein für die Residenzen. Hinzu kamen Hostingkosten für die beteiligten Häuser“, sagt Bergmann. Insgesamt mehr als sechs Millionen Euro seien so aus Bundesgeldern zur Verfügung gestellt worden.

Die Effekte übertreffen noch die Mittel, nicht nur kurzfristig, sondern auch über die Pandemie hinaus. Denn Künstlerinnen und Künstler wie auch produzierende Häuser machten Erfahrungen, die zu neuen Arbeitsformen jenseits des gewohnten hektischen Produktionsoutputs führten. „Ich hatte das Gefühl, als gingen 100 000 Türen auf. Es entstand eine Tiefe, die, wenn ich einfach...

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