Erlanger Garagen-Schnaps-Idee führt zu langjähriger Kooperation
Ein Rückblick
von Figurentheater Wilde & Vogel
Erschienen in: Offen! Das internationale figuren.theater.festival – Erlangen Nürnberg Fürth Schwabach (05/2025)

Christoph gerät in Not
Aber Michael lässt ihn nicht verkommen
Oder
Michael könnte auch in Not geraten und Christoph würde ihn auch nicht verkommen lassen
Bilder einer verkommenen Freundschaft
Musik
Begegnung
Material
(Ein gezeichnetes Viereck mit Kreisen)
Viele Jahre ist’s her, ein ungerades Jahr war’s, mit Figurentheater-Festival also. Da saßen wir nachts vor der Garage mit Christoph Bochdansky, den wir schon ein bisschen kannten und mit dem wir uns verwandt fühlten – nicht zuletzt, weil wir beide ein Stück mit Musik von Robert Schumann gespielt hatten (wir „Toccata“ und er „Zwielicht“, beide in der Regie von Frank Soehnle). Es wurden Fragen entwickelt und Gedanken gesponnen: Spielen Figurenspieler und -bauer nicht zusammen? Warum immer diese Solisten? Oder sind sie in großen Kompanien unsichtbar geworden? Und wo ist der bildnerische Dialog? (Immer noch Fragen, die uns umtreiben – „und es ist nichts geleistet …“? Goethe kam dann in der gemeinsamen Produktion „Faust spielen“ etliche Jahre später …) Aus Spaß und Wut und Frust mit Kugelschreiber in das Programmblatt mit der Erlanger Puppenspielerhand geritzt, was oben steht. Nach zwei Jahren und Input von Astrid Griesbach, Shakespeare und Mendelssohn entstand als erste gemeinsame Produktion der „Sommernachtstraum – reorganisiert“. (Auch gezeigt in Erlangen, diesmal nicht...