„Übertragen“/„Übermitteln“: von einer Person an die andere weitergeben. Ja, aber wie? Was steht dabei auf dem Spiel? Zu Beginn zwei Künstler*innen: eine junge Person und eine erfahrene. Ein erster Austausch ermöglicht uns, diesen einzigartigen Raum zwischen uns zu bestimmen, zu erschaffen; den Raum des Kommens und des Gehens, den Motor unserer Zusammenarbeit. Für eine Übertragung müssen wir eine große Leidenschaft teilen. Eine Übertragung ist eine komplexe und subtile Mischung aus Lernen, Zuhören, Aneignung und Autonomie. Ein Dialog, der sich aus dem Verlauf der Zeit speist.
Gemeinsam mit Hélène Fontelle, Verwaltung, und Corinne Nobileau, Kommunikation und Ausbildung, haben wir am Théâtre de Cuisine in den letzten Jahren verschiedene
Formen der Unterstützung von jungen Künstler*innen entwickelt: etwa eine Ausbildung hin zu einer Objekttheater-Sprache, die künstlerische oder organisatorische Begleitung von Produktionen, künstlerische Residenzen und die Verknüpfung mit einem professionellen Netzwerk.
Dadurch, dass wir vom Kultusministerium gefördert werden, können wir auch am Förderprogramm „Compagnonnage“ teilnehmen, bei dem es um ein Mentoring zwischen Theatergruppen geht. Diese Förderung hat es etwa erlaubt, Clément Montagnier (Cie Tac Tac) für 18 Monate bei seiner Professionalisierung zu begleiten.
Oft werden von uns künstlerische Debuts, erste Produktionen, individuelle Projekte begleitet. Je nach Bedarf und Arbeitstempo der Künstler*innen bieten wir eine...