Theater der Zeit

Vom Drehkreuz des Spielplans und vom Draht zum Publikum

Sven Scherz-Schade im Gespräch mit Christian Kreppel, Intendant des Theaters der Stadt Schweinfurt und Präsident der INTHEGA, und Werner Müller, Intendant des Stadttheaters Fürth

von Christian Kreppel, Werner Müller und Sven Scherz-Schade

Erschienen in: Recherchen 146: Theater in der Provinz – Künstlerische Vielfalt und kulturelle Teilhabe als Programm (05/2019)

Assoziationen: Bayern Debatte Stadttheater Fürth Theater Schweinfurt

Auch die Theater in der Provinz brauchen eine kulturpolitische Lobby, um ihre Interessen nach außen und in der Politik deutlich zu machen. Vor allem aber müssen sie untereinander zusammenkommen. Das ist keine Selbstverständlichkeit und hat kulturgeschichtlich einige Zeit gebraucht. 1980 gründete sich die INTHEGA, die Interessengemeinschaft der Städte mit Theatergastspielen. Ihre Mitglieder sind „Theaterspielorte in der Fläche“ in den deutschsprachigen Ländern Deutschland, Schweiz, Österreich und den Benelux-Staaten. Christian Kreppel ist seit 2013 INTHEGA-Präsident. Er leitet das Theater der Stadt Schweinfurt und ist Präsident der INTHEGA.

Sven Scherz-Schade: Herr Kreppel, das Theater der Stadt Schweinfurt hat 1966 seinen Spielbetrieb aufgenommen und ist seitdem ein erfolgreiches Gastspieltheater. Es gab kommunal nie ernsthafte Kürzungen, die an den Bestand gegangen wären. Von außen scheint Schweinfurt wie eine kulturpolitisch heile Welt. Ist es tatsächlich so?

Christian Kreppel: Das ist es. Mit Augenzwinkern gesagt: Kultur und Geld schließen sich nicht aus. Die Stadt Schweinfurt hat bei 54 000 Einwohnern aktuell 65 000 Arbeitsplätze, sodass hier viele Leute tagtäglich einpendeln. Von der Wirtschaftskraft sind wir deutschlandweit nach München und Ingolstadt auf Platz drei. Schweinfurt kam und kommt viele Jahre lang in den Genuss guter Gewerbesteuereinnahmen. Dass fünf bis sechs Prozent des städtischen Gesamtetats für Kultur ausgegeben wird,...

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