Gespräch mit Fritz Achelpöhler, ehemaliger Kommunalpolitiker
von Siegmar Schröder und Fritz Achelpöhler
Erschienen in: Wir haben es einfach gemacht! – Reisen in internationale Theaterwelten (07/2024)
Siegmar Schröder _ Wie war das damals in der Nachbarschaft hier im Osten von Bielefeld im fünften Kanton? Kommt da plötzlich so eine verrückte Theatertruppe an?
Fritz Achelpöhler _ Ja, ich habe erst mal nur gestaunt. Denn das Einzige, das es bis zu dem Zeitpunkt gab, war der Lerchenkrug, die Kneipe und fertig. Es gab noch das Westfalen-Kolleg, aber das war in der Nachbarschaft nicht präsent. Und dann so ein Theaterstück auf dem „Monte Scherbelino“36, das war neu! Oder wenn hier Spaziergänge auf Stelzen durchs Viertel gemacht wurden.
SSch _ Du hast ja sogar an zwei Bauprojekten mitgewirkt und uns jeweils auf die Beine geholfen. Einmal hier im Viertel und danach 15 Jahre später beim großen Theaterhaus im Stadtzentrum.
FA _ Es ging hier um etwas Neues, keine klassische Sanierungsmaßnahme, sondern das positive neue Element, das ins Spiel kam. Und das Überraschende war, dass ihr uns die Kenntnis dieser Förderungsmöglichkeiten im Rahmen der Städtebauförderung des Landes mitgebracht hattet.37 Über die Bezirksvertretung war ich als Fraktionssprecher Sachkundiger Bürger im Planungsausschuss und dadurch auch Mitglied der Ratsfraktion. Was die Sanierungsfragen betraf, war ich der Sprecher für die Ratsfraktion, obwohl ich kein gewähltes Ratsmitglied war. Das hat mir vieles erleichtert....