Der Boy-Gobert-Preis der Körber-Stiftung geht in diesem Jahr an Payam Yazdani. Der 1994 in Hamburg geborene Schauspieler ist derzeit Ensemblemitglied am Jungen Schauspielhaus Hamburg. Die Jury (Catrin Striebeck (Schauspielerin und Juryvorsitzende), Catarina Felixmüller (Journalistin), Peter Helling (Journalist), Julia Nachtmann (Schauspielerin und Boy-Gobert-Preisträgerin 2006), Mitra Nadjmabadi (Bühnenbildnerin), Stephan Schad (Schauspieler), Maike Schiller (Journalistin), András Siebold (Dramaturg und Festivalleiter), Sonja Valentin (Dramaturgin)) würdigte ihn als „vielseitigen und lustvollen Spieler“, der mit Klarheit, Charme und Glaubwürdigkeit agiere. Für seine Rollen zeichne ihn sowohl Leichtigkeit als auch Tiefe aus. Yazdani, der zunächst BWL und Marketing studierte und mehrere Jahre im Ausland lebte, begann 2021 ein Schauspielstudium am Mozarteum Salzburg und spielte bereits am Oldenburgischen Staatstheater. 2024 wurde er beim Schauspielschultreffen dreifach ausgezeichnet. Ab der Spielzeit 2025/26 wechselt er ins Ensemble des Schauspielhaus Bochum, bleibt aber auch Gast am Jungen Schauspielhaus. Die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung wird am 7. Dezember im Thalia Theater überreicht.