Schauspiel
Dossier
Musik im Schauspiel
Ein Ensemble als Band
von Michael Helbing
Musik kann eine Möglichkeit sein
von Nathalie Eckstein und Anastasiia Kosodii
Genregrenzen hardcore überwinden
von Thomas Irmer und PC Nackt


Ohne sich restlos zu begreifen
Der Münchner Schauspieler Thomas Schmauser ist eine absolute Ausnahmeerscheinung
Foto: Armin Smailovic
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Der Schwarzweißzauberer
Theaterbilder von Roger Melis erstmals in einer Ausstellung in Berlin
von Thomas Irmer
Foto: Roger Melis

Generation Corona?
Schauspielausbildung als Achterbahnfahrt: Berichte aus Wien und Bochum
Foto: Fabian Cabak

Stürmt die Burg der Auserwählten!
von Nadège Kanku, Manuel Gerst, Amélie Niermeyer und Patrick Wildermann
Nadège Kanku, Amélie Niermeyer und Manuel Gerst, die Künstlerin Pınar Karabulut hat auf einer Veranstaltung in der Berliner Volksbühne vor einiger Zeit gesagt: „Für mich bedeutet Diversität, dass ich ein …
Foto: Zoé Aubry

„Der Schrei ist das Zentrum“
von Valery Tscheplanowa und Dorte Lena Eilers
Valery Tscheplanowa, Sie kommen gerade aus Salzburg, wo Sie bei den Festspielen im diesjährigen Jedermann die Buhlschaft spielen. Hugo von Hofmannsthal sagte vor einhundert Jahren über diese Stadt: Das mittlere …
Foto: Just Loomis
Theatermusik im Spannungsfeld zwischen Regie, Dramaturgie, Schauspiel, Raum und Tontechnik
Zusammenarbeit mit der Regie
von David Roesner
Wie stellt man Brecht dar?
von Burghart Klaußner und Thomas Irmer
Sie sagen, Stephen Parker war die wichtigste Quelle, um ein anderes Brechtbild zu erarbeiten? Ganz und gar nicht, der Witz ist, dass diese Biografie auf Deutsch erst erschienen ist, als …
Jede Arbeit beginnt bei null
In die andere Richtung gedacht, also die Vorbereitung einer Rolle: Benutzen Sie da viel, was Sie vorher schon mal gemacht haben? Nein, so arbeite ich überhaupt nicht. Ich arbeite nicht …
von Burghart Klaußner und Thomas Irmer
Warum und wozu sprechen wir?
Wenn der Weg zum anderen der einzige Weg zu sich selbst ist, wenn der Mensch nur über das Du zum Ich gelangt, wie Watzlawick andeutet, sprechen Menschen dann, um sich …
von Viola Schmidt

Wie wir zu einem guten Stand kommen
von Viola Schmidt
Das Gewicht unseres Körpers bildet sich auf einer relativ kleinen Auflagefläche ab. Unsere Füße tragen die Last des Körpers, und die Art und Weise, wie sie das Körpergewicht tragen, hat …
Foto: Philipp Kronenberg

Die Sprechatmung
Um es vorwegzuschicken: Ich bin keine Liebhaberin von isolierten Atemübungen, gleichwohl untersuche ich im Unterricht die physiologischen Abläufe der Atmung in ihrer individuellen Ausprägung. Die Sprechatmung betrachte ich einerseits vor …
von Viola Schmidt
Foto: Philipp Kronenberg
Wie wir dem Text Leben einhauchen
Der Atem der Schriftsprache ist nicht der Atem lebendiger Sprechsprache. Gedankliche Sinnschritte ausschließlich an Satzzeichen festzumachen und entsprechend mit Atempausen abzuteilen, mag für Sachtexte legitim sein. Schauspielern wollen wir die …
von Viola Schmidt
Produkte
Schauspiel
Das Spiel mit den Akzenten
Das Wissen um die zeitlichen Abläufe bei der Verarbeitung neuer Sinnesreize und Informationen ist hilfreich und führt zu nachhaltigen Ergebnissen, setzt aber eine gewisse Flexibilität und Wachheit auch bei Lehrenden …
von Viola Schmidt
Sprechgeschwindigkeit
Die Suche nach dem Gestus entscheidet darüber, welche sprecherischen Mittel ihn tragen sollen. Das betrifft auch Sprechgeschwindigkeit und Lautstärke. Dass das äußere Tempo nie höher sein sollte als das innere, …
von Viola Schmidt
Wie wir Verse erkennen
Versdichtung erkennen wir am Schriftbild. Gegliederte Wortfolgen sind manchmal in Strophen, immer in Zeilen gesetzt. Jede Zeile entspricht einem Vers. Versus leitet sich vom lateinischen Wort vertere her, was umwenden …
von Viola Schmidt
Die Arbeit am künstlerischen Text
Ein auf der Bühne gesprochener Fremdtext kann in verschiedenen Spielsituationen verschieden verstanden werden, ohne dass sein Inhalt sich ändert. Das enthebt uns nicht der manchmal mühevollen Arbeit, ihn aus der …
von Viola Schmidt
20.1 Impro-Regeln
von Dan Richter
Wenn man anfängt Improvisationstheater zu lernen, wird man meistens mit ein paar Regeln konfrontiert, die in ihrer Funktionsweise faszinierend sind, wenn man sie beachtet, zum Beispiel: „Sag einfach Ja.“ Wir …
Im besten Fall bin ich ein Veränderter
André Benndorff, Melanie Lüninghöner, Martin Weigel und Christoph Frick über Spezialisten, Stadtrecherchen und die Öffnung des Schauspielerberufs im Gespräch mit Bodo Blitz
von Martin Weigel, Christoph Frick, Bodo Blitz, André Benndorff und Melanie Lüninghöner

Die Spielfreudigen
Die Auswahl von Schauspielstudierenden findet normalerweise hinter verschlossenen Türen statt. Jedes Jahr reisen Hunderte von Bewerberinnen und Bewerbern zu den Aufnahmeprüfungen an den staatlichen Schauspielschulen, um in mehrtägigen Vorsprechen einen …
Foto: Johannes Gellner
Auftreten: Wege auf die Bühne
Wie ist folgender Satz zu deuten? „Es wurde so hell wie nie zuvor, wenn er auftrat, und dochtlichtfahl, sobald er abging.“1 Welche semantische Dichte und praktische Komplexität birgt die scheinbar …
von Juliane Vogel und Christopher Wild
Suspendierung des Auftritts
Immer wieder, bei Shakespeare, bei Calderon füllen Kämpfe den letzten Akt und Könige, Prinzen, Knappen und Gefolge ‚treten fliehend auf‘. Der Augenblick, da sie Zuschauern sichtbar werden, lässt sie einhalten. …
Sätze über Sätze
Es ist wichtig, Sätze in der Arbeit auch mal wörtlich zu nehmen, pur zu nehmen als Möglichkeit des Ausdrucks. Da kommt was auf mich zu. Das haut mich um. Das …
von Horst Hawemann
Kann Filmschauspiel-Ausbildung zukunftsweisend sein?
Schauspiel, Theater, auch Film entwickeln sich in Zyklen weiter. Sie sind auf der Suche, und das muss auch so sein. In einer sich immer schneller entwickelnden Welt suchen sie Erweiterungen …
von Kai Wessel
Zur Lesbarkeit des offenen Mundes
Mit dem Gähnen beginnt es. Gehen wir also in einer ersten Überlegung davon aus, daß der offene Mund für das Gähnen steht. Dieses Wort ist auf das altenglische ‚ginan‘ zurückzuführen, …
von Lorenz Aggermann
Schauspielen
von Bernd Stegemann
„Auf der Bühne verwirrte mich die ungewöhnliche feierliche Stille und Ordnung. Als ich aus dem Dunkeln der Kulisse in das volle Rampenlicht hinaustrat, wurde ich benommen und blind. Das Licht …
Schauspielen als Beruf. Die Erfindung des bürgerlichen Schauspielers im 18. Jahrhundert
„Die Schauspielkunst war [am Anfang des 18. Jahrhunderts in Deutschland] zur bloßen Pöbelbelustigung, zum Hohn der guten Gesellschaft herabgekommen. Sie war nichts als der Hans Wurst der Nation, ein Verdauungsmittel, …
von Bernd Stegemann
Stanislawski und die Folgen
von Bernd Stegemann
„Wir können Gefühle nicht ausdrücken. Niemals. Gefühle, welcher Art auch immer, drücken sich selbst in uns aus, ob wir wollen oder nicht.“1 Die absichtliche Darstellung von Gefühlen löst im Gegenüber …
Bertolt Brecht oder Der moderne Schauspieler
von Bernd Stegemann
Der nur Nachahmende, der nichts zu sagen hat Zu dem, was er da nachahmt, gleicht Einem armen Schimpansen, der das Rauchen seines Bändigers nachahmt Und dabei nicht raucht. Niemals nämlich …