Theater der Zeit

Magazin

Mit den Ohren sehen

Ein Symposium zum zeitgenössischen Musiktheater für Kinder in Oldenburg ringt um ein noch junges Genre

von Dorte Lena Eilers

Erschienen in: Theater der Zeit: Übermaß und Aberwitz – Der Schauspieler Bernd Grawert (02/2013)

Draußen auf hoher See: Der Wind ist günstig, die Segel sind gesetzt. Auf Deck verharrt befehlsbereit die Mannschaft. „Hört ihr, wie das Schiff knarrt?“, fragt Luisa in den dunklen Saal. Und schon schrappt eine Geigerin über ihre Saiten. Betörend säuselt das Meer, doch da spielt auch das Wetter plötzlich verrückt. Ein Sturm zieht auf, was Luisa sogleich kommentiert. „Hört ihr?“, fragt sie. „Hört ihr?“, derweil es in der Tuba ordentlich tost. „Ich habe gute Augen“, meint sie später, „aber eigentlich sehe ich mit den Ohren.“

Dieser Satz war einer der Leitfäden auf dem 2. Symposium zum zeitgenössischen Musiktheater für Kinder. Und einer der umstrittensten zugleich. Initiiert von der ASSITEJ und dem Kinder- und Jugendtheaterzentrum in der Bundesrepublik Deutschland, trafen sich Ende November Theatermacher, Musikpädagogen, Komponisten, Jugendtheaterleiter, Verleger und Wissenschaftler im Staatstheater Oldenburg, um zu diskutieren, was zeitgenössisches Musiktheater für Kinder, ein relativ junges Genre, denn überhaupt sei. Klar war: Die Neue Musik hat es generell schwer im Konzert- und Opernbetrieb. Gerade deshalb sei es wichtig, möglichst früh damit konfrontiert zu werden. So sind besonders in den letzten Jahren – auch auf den Anstoß einer AG hin, die sich regelmäßig unter dem Dach der ASSITEJ trifft, um theoretische, ästhetische und strukturelle...

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