Theater der Zeit

Florentina Holzinger – Tanz

Koproduktion: Münchner Kammerspiele, Spirit und Tanzquartier Wien, Spring Festival, Theater Rotterdam, Künstlerhaus Mousonturm. Bühne Nikola Knezevic, Dramaturgie Renée Copraij, Sara Ostertag

von Christine Wahl

Erschienen in: Radikal jung 2020 – Das Festival für junge Regie (03/2020)

Assoziationen: Florentina Holzinger Tanzquartier Wien

Florentina Holzinger – Tanz
Florentina Holzinger – Tanz

„Ich habe gelernt, dass man Spaß haben muss“

Es gibt diese Abende, an denen man einfach nicht vorbeikommt. Diese absolut zwingenden Aufführungen, bei denen es so gut wie unmöglich ist, jemanden zu treffen, der sie nicht für bahnbrechend hält – selbst in der Theaterbranche, die ja nicht direkt unter Enthusiasmus-Generalverdacht steht. Die Gründe, die für die Begeisterung angeführt werden, sind dabei völlig unterschiedlich: ein untrügliches Zeichen dafür, dass es sich um echte Kunst handelt.

Genau so ein Abend ist Florentina Holzingers „Tanz“. Die Produktion, die letzten Herbst im Tanzquartier Wien Premiere feierte, nimmt das von Luftgeistern bevölkerte Ballett „La Sylphide“, mit dem das zweifelhafte Ideal von der federleicht schwebenden Ballerina herbeifantasiert wurde, beim Wort und zeigt die Arbeit hinter diesem Image. „Eine sylphidische Träumerei in Stunts“ heißt die Aufführung im Untertitel, in der Profis der Flugkunst – also Stuntfrauen, Tänzerinnen und andere Spezialistinnen der Schwe- relosigkeit – abendfüllend durch die Luft wirbeln. Wie Holzinger selbst und ihre Kolleginnen dort – unter anderem – spektakuläre Akrobatikchoreografien an Motorrädern vorführen, die in luftiger Höhe vom Schnürboden hängen, brennt sich unmittelbar ins Thea- tergedächtnis ein.

Dabei beginnt alles ganz klassisch – als Ballettstunde. Die Elevinnen tragen die Stangen auf die Bühne und üben...

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