Riesige Spargelspitzen in Orange, gefleckt mit Schuppen in Lila und Grün, sind im Theatercafé im Alten Kino Franklin in Mannheim ein Hingucker. Mit der Installation lenkt das Team des Mannheimer Nationaltheaters den Blick auf das Festival „Ostopia“. Mit den Thementagen erinnerte das Theater an die sogenannte Osterweiterung der Europäischen Union, die sich zum 20. Mal jährt. Wenige Kilometer entfernt ernten Arbeiter:innen aus Polen und anderen Ländern Osteuropas auf den Schwetzinger Feldern Spargel. Die Migranten leisten harte körperliche Arbeit, damit das Edelgemüse auf deutsche Teller kommt. Andere pflegen Senior:innen rund um die Uhr. Dafür werden sie schlecht bezahlt. Diese soziale Diskrepanz zwischen Ost und West ist in der deutschen Gesellschaft längst Alltag. „Menschen aus dem östlichen Europa erleiden Rassismus“, sagte der Historiker Hans-Christian Petersen beim Podiumsgespräch „Let’s talk about ‚Post-Ost“. Da ihre Abschlüsse aus Beruf und Studium nicht anerkannt würden, landeten Migrant:innen aus dem Osten oft in prekären Arbeitsverhältnissen. Vielen Frauen bleibt nichts als die Prostitution. Von einer Vereinigung auf Augenhöhe sind die Gesellschaften in Ost und West für Petersen noch weit entfernt.
Das gilt nicht für die Theaterszene. Herzstück des Festivals war eine polnisch-deutsche Koproduktion. Die Zerrissenheit der politischen Systeme reflektiert der polnische Starregisseur Jan Klata in Platons „Der Staat/Panstwo,“....
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